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Übernahmerisiken: Bayer‐Monsanto ‐ eine neue Nr. 1 in der Agrarchemie?

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2017, S. 31-32, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

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Mitte September verkündete die deutsche Bayer, den amerikanischen Biotechnikkonzern Monsanto für 58,7 Mrd. US-Dollar zu übernehmen. Sollten sowohl die Monsanto-Aktionäre als auch die Kartellbehörden der Fusion zustimmen, würde Bayer zur Nummer eins in der Agrarchemie weltweit aufsteigen. Bayer-Chef Werner Baumann spricht von einer Transaktion, die erheblichen Wert für Aktionäre, Kunden und Gesellschaft schafft. Es ist jedoch fraglich, ob der Deal wirklich so positiv ist, denn bei Monsanto handelt es sich um einen der umstrittensten Konzerne der Welt.

Was verspricht sich Bayer von der Übernahme?

Die Gründe für einen Zusammenschluss beider Firmen erscheinen zunächst einleuchtend. Das globale Agrarchemiegeschäft gilt als lukrativer Markt mit enormen Wachstumschancen. Bayer würde durch den Zusammenschluss mit Monsanto seine strategische Ausrichtung ändern und führend auf den Märkten für Saatgut und Pflanzenschutz werden. Bayer hofft vor allem auf höhere Gewinne durch Verbund- und Skalenerträge, größere Marktmacht und die Nutzung von Synergien. Das Unternehmen unterstreicht seit Jahren, dass die Agrarchemie gar nicht so weit vom Pharmageschäft entfernt

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