Blickpunkt

Der Wirtschaftsprofessor Hermann Simon prägte den Begriff Hidden Champion. Mit den heimlichen Gewinnern meinte er mittelständische Betriebe, die kaum jemand kennt, die aber mit ihrer Spezialität wie der Industrieklebstoffhersteller Delo zu den Marktführern gehören. Simon sagte einmal: “Ohne Toyota funktioniert die Weltwirtschaft, aber nicht ohne Delo-Klebstoffe.” So ist der Chip von Smartcards, seien es EC-, SIM- oder Krankenkassenkarten, mit Klebstoffen überzogen. 80 % stammen von Delo, die Hälfte aller Handys sind damit ausgerüstet. Ein Smartphone hat sogar mehrere Klebestellen — für das Display, für Minilautsprecher oder eine Kamera.
Dass ein Kleber klebt, ist selbstverständlich. Es kommt aber auf die speziellen Eigenschaften an: Der Kleber, der eine Membran im Minilautsprecher befestigt, muss akustische Eigenschaften haben, damit die Membran auch nach dem Verkleben noch richtig schwingt.


<h2>Mittelstandsstrategie: Nischen, Flexibilität und Kooperationen</h2>
 Delo konzentriert sich auf spezielle und schwierige Aufgaben. Schnelles Wachsen ist nicht erwünscht, denn ein kleineres Unternehmen ist im Vergleich zu den großen schnell und flexibel.
Ein wichtiger Teil der Strategie ist das richtige Produkt. Die Unternehmensführung entschied sich für Kleber mit schnellen Taktzeiten: für Klebstoffe, die in maximal einer Sekunde aushärten. Dabei verkauft Delo immer nur kleine Mengen Klebstoff pro Bauteil — wie bei der Smartcard. Gerät ein Kunde in finanzielle Bedrängnis, wird er zunächst bei den größeren Posten den Preis drücken. Der Kleinmengenlieferant bleibt in seiner geschützten Nische hierbei oft unbeachtet. Zudem sucht das Unternehmen Nischenmärkte. Der Weltmarkt für ein Produkt sollte zwischen 5 Mio. Euro und 50 Mio. Euro groß sein. Solche Spezialitäten sind meistens so schwierig herzustellen, dass die kleineren Wettbewerber technische Schwierigkeiten haben, die großen sich aber nicht um Aufträge bemühen.
Im Unternehmen arbeiten Chemiker, die sich mit Klebstoffen auskennen. Daneben gibt es etliche Ingenieure: Elektronik, Maschinenbau, Nachrichtentechnik und andere, damit jeder Kunde den passenden Ansprechpartner findet. Kunden zu verstehen, gehört zu den Hauptaufgaben der Beschäftigten. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit den Anlagenherstellern der Kunden. Ideal ist es, wenn Maschinen und Klebstoffe aufeinander abgestimmt sind und die Außendienstmitarbeiter beider Seiten dem Kunden optimal zur Seite stehen können. Dadurch verdoppelt sich die Vertriebsmacht.
Produktmanager müssen im Markt nach Ideen für neue Produkte suchen. Sie müssen schätzen, wie groß das Weltmarktpotenzial ist und wie groß daran der Unternehmensanteil sein könnte. Außerdem ist zu überlegen, was die Entwicklung eines neuen Produkts das Unternehmen kosten würde.


<h2>Das ideale neue Produkt</h2>
Oft gibt es mehr Ideen, als sich umsetzen lassen. Deshalb treffen sich die Produktmanager, die Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung sowie die Unternehmensführung einmal im Jahr zum Strategieseminar und überlegen: Welche Projekte setzen wir um, hinter welchen stehen wir alle? Sind die richtige Chemie und das Knowhow für das zu entwickelnde Produkt vorhanden?
Ideal wäre ein Produkt, das völlig neu auf dem Markt ist, für das produzierende Unternehmen aber ein alter Hut. Da es das aber nicht gibt, arbeitet das Strategieseminar mit einer Matrix (Abbildung 2). Viele Kunden nutzen die Produkte, die im ersten Quadranten stehen, aber viele Mitbewerber produzieren sie: Produkte, die weder neu für den Markt, noch neu für das Unternehmen sind. Die besten Projekte sind meistens neu sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden. Diese Produkte sind aber risikoreich. Deshalb heißt der dritte Quadrant “no risk no fun”. Am Ende der Diskussion wählen die Beteiligten aus jedem Quadranten einige Projekte, um ausgewogen zwischen Sicherheit und Risiko zu arbeiten. Insgesamt sind es sechs bis sieben Projekte pro Jahr.


<h2>Beispiel Smartcard</h2>
Vor etwa 15 Jahren war klar, dass der Magnetstreifen von zum Beispiel Scheck- und Kreditkarten bald ausgedient haben und die Chipkarte kommen würde. Allerdings war es mühsam und teuer, den Chip auf der Karte zu sichern. Die unternehmenseigene Strategiekonferenz kam zu dem Schluss, dass Klebstoffe hier ideal wären.
Mit dieser Idee ging Delo direkt zum Markt- und Meinungsführer für Smartcards, zu Infineon, um das Unternehmen als Pilotkunden zu gewinnen. Würde die Idee hier abgelehnt, wäre sie wohl doch nicht so gut wie gedacht. Infineon war so begeistert, dass sie die Entwicklungskosten zahlen wollten — aber anschließend sollte das Produkt ihnen gehören. Nach einigen Verhandlungen ergab sich folgende Lösung: Delo entwickelte auf eigene Kosten, arbeitete aber eng zusammen mit Infineon. Der Smartcardhersteller bekam zwei Jahre Vorsprung, um das Produkt zu nutzen, bevor der Klebstoffproduzent an den Markt ging und damit werben durfte, dass es die Karten von Infineon ausrüstet. Das war auch die beste Werbung für den asiatischen Markt, denn die Kunden entwickeln zwar häufig noch in Europa, aber produzierten in Asien. Der Klebstoffhersteller ging also mit den Kunden nach Asien.
Sabine Herold ist Chemieingenieurin und bildet zusammen mit ihrem Ehemann, dem promovierten Maschinenbauingenieur Wolf-Dietrich Herold, die Geschäftsführung von Delo. <a href="mailto:redaktion@delo.de">redaktion@delo.de</a>


<h2>Delo, Hersteller von Industrieklebstoffen</h2>
Delo beschäftigt etwa 350 Mitarbeiter und machte im Jahr 2012 zirka 52 Mio. Euro Umsatz. Der verdoppelte sich seit dem Management-Buy-Out im Jahr 1997 durch Sabine und Wolf-Dietrich Herold etwa alle fünf Jahre. Ungefähr 15 % des Umsatzes gehen in Forschung und Entwicklung; etwa 30 % des Umsatzes generiert das Unternehmen mit Produkten, die jünger als drei Jahre sind. Es dauert zirka 33 Monate, bis ein neu entwickelter Klebstoff in den Verkauf kommt.
Nach der Gründung im Jahr 1961 in München zog der Industrieklebstoffhersteller im Jahr 1994 nach Landsberg und im Jahr 2007 nach Windach. Im Jahr 2004 öffnete die Repräsentanz in Schanghai und im Jahr 2005 die in Singapur.
Das Unternehmen gehört in diesem Jahr zu Deutschlands besten Arbeitgebern, gekürt vom Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work.

Artikel

Über einen heimlichen Gewinner

Der Wirtschaftsprofessor Hermann Simon prägte den Begriff Hidden Champion. Mit den heimlichen Gewinnern meinte er mittelständische Betriebe, die kaum jemand kennt, die aber mit ihrer Spezialität wie der Industrieklebstoffhersteller Delo zu den Marktführern gehören. Simon sagte einmal: “Ohne Toyot...

Fast alle größeren Chemieunternehmen erhöhten im Jahr 2012 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F+E, Tabelle). Insgesamt hatte die deutsche chemische Industrie 9,5 Mrd. Euro für F+E geplant.1 Das sind 5 % mehr als im Jahr zuvor.
Erstmals seit vier Jahren stiegen auch die Patentanmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) wieder auf über 61 000 (+3 %).2 Davon stammten 76 % von Anmeldern, die ihren Wohn- und Firmensitz in Deutschland haben. Bei den ausländischen Anmeldern liegen wie in den Vorjahren die aus den USA (5119, +13 %) vor denen aus Japan (3676, +22 %). Besonders stark nahmen Anmeldungen aus der Republik Korea (1516, +51 %) zu. Bei den Themen lagen weiter der Fahrzeug- und Maschinenbau vorn. Dementsprechend führten bei der Patenanmeldungszahl die Unternehmen Robert Bosch (3972), Daimler (1991) und Siemens (1921). Unter den ersten 50 sind beim DPMA als eher chemisch orientierte Unternehmen Henkel (276 Anmeldungen, Platz 21) und Linde (149, Platz 32).
 Das Europäische Patentamt erhielt 257 744 Anmeldungen im Jahr 2012. Mit 5,2 % mehr als im Jahr zuvor ist das ein neuer Rekord.3 BASF meldete hier ungefähr 1700 Patente an und liegt damit nach Samsung (2300) und Siemens (2200) auf Platz 3. In dieser Liste liegt Bayer mit 884 Anmeldungen auf Platz 15.


<h2>Aktie und Umsatz als Indikatoren</h2>
Der Deutsche Aktienindex (DAX), der die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen abbildet, stieg im Jahr 2012 um 30 %. Das ist das größte Plus seit fast zehn Jahren. Mit 82 % beziehungsweise 66 % führen der Autozulieferer Continental und Lanxess, die beide im letzten Jahr in den DAX aufgestiegen waren. Bayer legte auf Platz 6 um 46 % zu. Weitere chemieorientierte Unternehmen waren Henkel (+40 %, Platz 13), BASF (+32 %, Platz 15) und Merck (+30 %, Platz 16).
Als weitere Indikatoren der deutschen Chemieindustrie stiegen im Jahr 2012 der Gesamtumsatz durchschnittlich um 1 % auf 186,6 Mrd. Euro und die Zahl der Beschäftigten um 2 % auf 437 000.4 Es sanken die durchschnittliche Kapazitätsauslastung von 85,3 % auf 83,6 % und die Produktion um 3 %.5


<h2>Nachlassend zum Jahresende</h2>
Das vierte Quartal 2012 lieferte gegenüber dem dritten Quartal bei vielen Unternehmen Verluste. In der Folge schloss zum Beispiel die Kunststoffindustrie das Jahr 2012 mit einem schlechteren Ergebnis ab als das Jahr 2011 — anders als ursprünglich vermutet [Nachr. Chem. 2013, 61, 341]. Die Unternehmen produzierten knapp 20 Mio. Tonnen (—3 %) und setzten etwa 25 Mrd. Euro (—1 %) um.6
Den größten Anteil am Gesamtumsatz der chemischen Industrie hatten im vierten Quartal 2012 Pharmazeutika mit 30 %. Ihr Anteil legte gegenüber dem Vorjahresquartal um 6 % zu. Polymere lieferten 24 % (+1 %), Fein- und Spezialchemikalien 20 % (0 %), Petrochemikalien und Derivate 13 % (+12 %) sowie Wasch- und Körperpflegemittel 7 % (+4 %). Das Schlusslicht bildeten anorganische Grundchemikalien (—1 %).


<h2>US-amerikanische Chemie</h2>
Im Jahr 2012 stieg das Bruttoinlandsprodukt der USA um 2 %. Die gesamte Industrieproduktion legte um 4 % zu. Die Kraftfahrzeugindustrie produzierte über 20 % mehr, die chemische nur 0,2 %, da Pharma und Petrochemikalien rückläufig waren (—4 % bzw. —2 %). Polymere stiegen um etwa 1 %, Konsum, Fein- und Spezialchemikalien sowie anorganische Grundchemikalien legten um 6 bis 7 % zu. Der Gesamtumsatz sank um gut 1 % auf 753 Mrd. US-Dollar.7
Die Zahl der Beschäftigten stieg um etwa 1 % auf knapp 800 000, blieb aber um 45 000 unter dem Wert des Jahres 2008 vor Beginn der Weltwirtschaftskrise.
Schiefergasförderung lässt die Energiepreise in den USA sinken. Dennoch rechnet der Verband der Deutschen Chemieindustrie im laufenden Jahr mit nur 2 % mehr Chemieproduktion in den USA. Der Branchenverband American Chemistry Council erwartet dagegen fast 4 % mehr. Dabei sollen Spezialchemikalien nach 6 % im Jahr 2012 in den folgenden Jahren jeweils um knapp 3 % zunehmen. Das gilt ebenso für das Produktionsvolumen von Massenpetrochemikalien und organischen Grundchemikalien, das im Jahr 2012 um fast 2 % gesunken war.


<h2>So begann das Jahr 2013</h2>
 Mit 19,7 Mrd. Euro übertraf im ersten Quartal 2013 der Umsatz bei BASF den Wert des Vorjahresquartals um 5 %. Einen großen Teil trugen Pflanzenschutzmittel dazu bei, die um 12 % zulegten. Die Ebit-Marge betrug fast 14 %. In der Liste der weltweit umsatzstärksten Chemieunternehmen, die BASF anführt, sind von den US-amerikanischen Konzernen Dow Chemical und Dupont unter den ersten zehn. Dow Chemical erlöste etwa 2 % weniger als im Vorjahresquartal, während Dupont 2 % mehr umsetzte als zuvor. Die Margen betrugen 6 % beziehungsweise 14 %. Beide Unternehmen legten beim Agrargeschäft um je 14 % zu.
Das Jahr 2013 begann für die gesamte chemische Industrie ohne die erhoffte Trendwende, aber auch ohne große Rückschläge. Das berichtet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) zum ersten Quartal 2013. Produktion und Erzeugerpreise stagnierten, der Umsatz legte gegenüber dem Vorquartal leicht zu.
Für VCI-Präsident Karl-Ludwig Kley “bleiben die konjunkturellen Rahmenbedingungen schwierig, insbesondere in Europa”. Er fordert deshalb von der Politik, “die Wettbewerbsfähigkeit und damit das leichte Wachstum der Branche nicht durch zusätzliche Regulierung oder finanzielle Belastungen zu untergraben, etwa im Zusammenhang mit der Energiewende.” 
Für das gesamte Jahr 2013 erwartet der VCI, dass die Chemieproduktion um 1,5 % steigt. Da die Chemikalienpreise wohl um durchschnittlich 0,5 % zulegen werden, kann der Branchenumsatz um voraussichtlich 2 % auf 190 Mrd. Euro steigen.
Maren Bulmahn ist Redakteurin der Nachrichten aus der Chemie.


<h2>Vergütung ohne Anmeldung?</h2>
Frage 70:
Ich habe vor einigen Jahren bei meinem Arbeitgeber eine Erfindung zur Beschichtung von Oberflächen gemacht. Meine damalige (2007) Erfindungsmeldung wurde vom Arbeitgeber nicht in Anspruch genommen und auch nicht zum Patent angemeldet. Inzwischen erfreuen sich die auf dieser Erfindung basierenden Produkte einer großen Beliebtheit am Markt. Die genaue Zusammensetzung der Oberflächenbeschichtung ist nach wie vor Betriebsgeheimnis meines Arbeitgebers und kann auch durch moderne Analysentechnik nicht aufgeklärt werden. Kann ich von meinem Arbeitgeber eine Vergütung verlangen?
Antwort:
Ein Anspruch auf eine Vergütung wäre nur schwer zu begründen. Gehen wir davon aus, dass Ihre damalige Erfindung schutzfähig war, das heißt, dass ein Patent möglich gewesen wäre. Hätte Ihr Arbeitgeber die Erfindung in Anspruch genommen und ein Patent angemeldet, dann hätten Sie in der Tat durch die Nutzung einen Anspruch auf Vergütung. Da der Arbeitgeber die Erfindung nicht in Anspruch genommen hat, ist die Erfindung frei geworden und Sie hätten diese selbst zum Patent anmelden können. Die Rechte hieraus hätten Sie an Ihren Arbeitgeber oder einen beliebigen Dritten lizensieren oder verkaufen können. Auch in diesem Fall hätten Sie die entsprechenden Verkaufs- bzw. Lizenzerlöse erhalten.
Da Sie aber nichts unternommen haben, besteht nach der herrschenden Meinung wohl kein Anspruch auf eine Vergütung. Kurioserweise wäre dies möglicherweise anders, wenn Ihre Entwicklung von Anfang an nicht patentfähig gewesen wäre, diese aber durch die Gesamtumstände (geheimgehalten und nicht analysierbar) ihrem Arbeitgeber dennoch zu einer monopolartigen Stellung verholfen hätte. In diesem Fall hätten Sie eine Vergütung nach den Grundsätzen des qualifizierten technischen Verbesserungsvorschlags (§ 20 ArbNErfG) verlangen können.
Natürlich können und dürfen Sie die frei gewordene Erfindung noch zum Patent anmelden, denn aufgrund der Geheimhaltung könnte sie immer noch neu und erfinderisch und damit patentfähig sein. Die Anmeldung würde allerdings das bisherige Betriebsgeheimnis offenkundig machen. Leider würde Ihnen die Patentanmeldung im Hinblick auf Ihren Arbeitgeber nicht weiterhelfen, weil er sich inzwischen auf ein Vorbenutzungsrecht berufen könnte, welches wiederum vergütungsfrei wäre. Sie könnten lediglich Dritten Ihr Patent lizensieren oder verkaufen, wobei Ihr Arbeitgeber weiterhin die Erfindung nutzen dürfte. In Ihrer Situation bietet sich vielleicht an, mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren, dass die Erfindung jetzt noch auf seinen Namen zum Patent angemeldet wird. Ihr Arbeitgeber könnte daran Interesse haben, weil die wirtschaftliche Verwertbarkeit inzwischen belegt ist und keine Gefahr besteht, dass ein Dritter Verwertungsrechte erhält. Teil der Vereinbarung müsste dann die Regelung der Vergütung sein.
Fragen für Thomas Seuß an: nachrichten@ <a href="https://gdch.de" target="_blank">gdch.de</a>. Info zur kostenfreien Beratung unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/rechtsberatung" target="_blank">www.gdch.de/rechtsberatung</a></ext-link>



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2013, 
61, 
411.

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2013, 
61, 
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2013, 
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2013, 
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2013, 
61, 
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2013, 
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2013, 
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2013, 
61, 
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636.

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2013, 
61, 
639.

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