Gesellschaft Deutscher Chemiker

Analytik

Tomographie mit Eisenoxid

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2024, S. 56-60, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Bei der Magnetpartikel-Bildgebung (MPI) werden magnetische Partikel in die Blutbahn injiziert und sichtbar gemacht. Das geht schneller und ist teils weniger schädlich als Techniken, die aktuell in der Klinik eingesetzt werden. Bis MPI soweit ist, wird geforscht: Wie sich kürzlich herausstellte, lassen sich die Partikel in veränderter Umgebung wiederfinden, wenn sie in einer Polymerhohlkugel eingeschlossen sind.

Magnetic-Particle-Imaging (MPI) ist die jüngste Bildgebungstechnik, die auf Magnetfeldern basiert. Forschende der Firma Philips in Hamburg haben die Technik im Jahr 2001 entwickelt.1,2) Bestimmt wird dabei die Verteilung magnetischen Materials in einer Probe – das Material sind typischerweise superparamagnetische Nanopartikel aus Eisenoxid und die Probe soll eines Tages der Mensch sein. Anders als bei der Magnetresonanztomographie (MRT) entsteht ein direktes Signal durch den Eisenoxid-Nanopartikel, wohingegen diese Tracer das Signal beim MRT löschen. Da im Körper Eisenoxid-haltige Verbindungen nicht natürlich vorkommen, gibt es bei MPI kein Hintergrundsignal. Das Gerät soll schneller messen und Echtzeit-Bilder ermöglichen. Außerdem soll MPI weniger schädlich als

Wissenschaft + Forschung

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.