Journal

Tagungskalender

September 1.9.-3.9. London/Großbritannien New Advances in Carbon Nanomaterials — Kontakt: Zoey Peace; events@rsc.org; www.rsc.org/conferencesandevents/rscconferences/fd/fd173/index.asp. 2.9.-3.9. Southampton/ Großbritannien Joint RSC Fluorine and Carbohydrate Subject Group Meeting — Kontakt: Brun...

GDCh

Viele Informationen und Veranstaltungen für Studierende, Doktoranden und Berufseinsteiger haben die GDCh-Abteilungen Bildung und Karriereservice bereits erfolgreich im Programm. Mit CheMento werden die etablierten Aktivitäten der GDCh um ein effektives Instrument zur Vorbereitung junger Chemikerinnen und Chemiker auf den Berufseinstieg erweitert. Das Mentoringprogramm wird bundesweit angeboten und ist eine optimale Chance, die Kenntnisse und Erfahrungen gestandener Chemikerinnen und Chemiker an die nachfolgende Generation weiterzugeben und gleichzeitig die Potenziale junger Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren.


<h2>Was ist Mentoring?</h2>
Unter Mentoring versteht man die persönliche Beziehung zwischen einer erfahrenen Persönlichkeit (Mentor) und einer weniger erfahreneren Person (Mentee) zur Unterstützung der persönlichen und beruflichen Entwicklung. Eine Mentoringkooperation kann zeitlich begrenzt sein oder aber über viele Jahre andauern. Es ermöglicht sowohl Mentees als auch Mentoren, berufliche Netzwerke auf- und auszubauen.
Ziele des GDCh-Mentoring Programms sind:
Nachwuchskräfte in der Chemie nachhaltig zu fördern,
Karrierechancen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen,
Nachwuchskräfte praxisnah auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten,
Übergänge und Berufseinstieg zu erleichtern,
erfolgreiche Karrierewege in der Chemie sichtbar zu machen,
Vereinbarkeit von Familie und Karriere zu fördern,
nachhaltige Karrierenetzwerke aufzubauen.
CheMento ist als One-to-One- Mentoring konzipiert, d. h. ein Mentee wird von einem Mentor begleitet und zu Fragen der Berufsorientierung und Karriereplanung beraten. Mentees sind Studierende, Promovierende oder Postdocs aus allen Bereichen der Chemie, die in absehbarerer Zeit ihren Berufseinstieg planen. Mentoren sind berufserfahrende Chemikerinnen und Chemiker, die in Wirtschaft, Wissenschaft oder Verwaltung tätig sind. Dabei bestimmt der Mentee die Richtung der Kooperation. Der Mentor steht beratend zur Seite und agiert, sobald sein Mentee dies wünscht.
Das neue Mentoringprogramm startet Anfang 2014 und wird zunächst als Pilotprojekt für ein Jahr laufen. In diesem ersten Jahr können maximal 30 Tandems teilnehmen.


<h2>Bewerbung und Start des Programms</h2>
Chemiker, die an der Teilnahme als Mentees oder Mentoren interessiert sind, melden sich über die GDCh-Webseite unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/mentoring" target="_blank">www.gdch.de/mentoring</a></ext-link> an. Annahmeschluss ist der 15. Oktober. Um den Mentees passende Mentoren zuordnen zu können, erläutern potenzielle Mentees zudem in einem Motivationsschreiben mit Lebenslauf ihre persönliche Situation und ihre Erwartungen an den Mentor.
Die Zusammenstellung der Tandems (Matching) wird anhand der Anmeldeprofile und Motivationsschreiben von einem Leitungsteam vorgenommen. Wichtige Kriterien für das Matching sind die fachliche und berufliche Orientierung, die persönliche Entwicklung sowie die räumliche Distanz der Wohnorte. Eine wichtige Rolle spielen aber auch persönliche Interessen und Erfahrungen der Teilnehmer. Denn wenn die Chemie stimmt und sich Mentee und Mentor sympathisch sind, ist die gewinnbringende Wirkung der Mentoringbeziehung besonders groß. Wenn Mentees bereits einen Wunschmentor haben, können sie dies selbstverständlich der GDCh mitteilen.
Ziel des Matchings ist dabei, allen für das Programm auswählten Mentees geeignete Mentoren zuzuordnen. Das heißt, dass ein Pool von potenziellen Mentoren aufgebaut werden soll, aus denen dann die zu den Mentees passenden Tandempartner ausgewählt werden. Es wird also unter Umständen nicht allen potenziellen Mentoren bereits bei der erstmaligen Durchführung ein Mentee zugeordnet werden können. Die Nichtberücksichtigung ist keine Beurteilung der persönlichen oder fachlichen Qualifikation.
Nach Abschluss der Matchingphase erhalten alle Mentees und Mentoren die Kontaktdaten ihrer jeweiligen Tandempartner und die Mentees nehmen Kontakt mit ihren jeweiligen Mentoren auf. Die offizielle Zusammenführung findet im Rahmen der Auftaktveranstaltung Ende Januar statt. Nach dem Kennenlernen entscheiden sich Mentee und Mentor, ob sie eine Kooperation eingehen möchten und informieren die GDCh entsprechend.


<h2>Weitere Gestaltung des Mentoringprogramms</h2>
Die individuellen Bedürfnisse der Mentees bestimmen die Themen der jeweiligen Kooperation. Auf dieser Basis legen die Tandems zu Beginn die Inhalte und Ziele für das gemeinsame Mentoringjahr fest. Von zentraler Bedeutung ist der regelmäßige Kontakt und Austausch zwischen Mentees und Mentoren. Deshalb legen beide zu Beginn der Kooperation verbindlich fest, wie regelmäßig sie sich treffen werden und wie sie die Treffen gestalten möchten. Außer Gesprächen können auch andere Formen der Unterstützung stattfinden z. B. Begleitung am Arbeitsplatz (Shadowing), gemeinsame Besuche von Veranstaltungen, Kontaktvermittlung und Projektarbeiten. Die gemeinsame Zielvereinbarung wird schriftlich festgehalten. Am Ende der Mentoringkooperation führen Mentees und Mentoren ein Abschlussgespräch. Darüber hinaus verfassen die Mentees einen Kurzbericht über das Mentoringjahr.


<h2>Rahmenprogramm</h2>
Die individuelle Mentoringkooperation wird von einem Rahmenprogramm begleitet, das Mentee und Mentor intensiv auf ihre jeweilige Rolle vorbereitet, sie im Mentoring-Prozess unterstützt und ihnen die Möglichkeit zur Vernetzung und einen intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bietet.
Bei der Auftaktveranstaltung werden Mentee und Mentor offiziell zusammengeführt. In einem begleitenden Workshop werden Mentees und Mentoren auf ihre Rollen vorbereitet und erhalten Anregungen für die effektive Gestaltung der Kooperationen. In einer Halbzeitreflexion tauschen Mentees und Mentoren ihre Erfahrungen aus, reflektieren den bisherigen Verlauf und planen auf dieser Grundlage die zweite Hälfte ihres Mentoringjahres. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung erfolgt ein Resumee und Mentees und Mentoren erhalten ein Zertifikat.


<h2>Nutzen für Mentoren und Mentees</h2>
Mentoring ist ein effektives Instrument der Nachwuchs- und Karriereförderung. Für Mentees ermöglicht es eine frühzeitige und individuelle Karriereplanung, und auch Mentoren profitieren in vielfältiger Weise. Gewinn für Mentees:
individuelle Karriereberatung durch den Mentor,
Orientierungshilfe am Ende des Studiums, während der Promotion und zum Berufseinstieg,
Praxisnahe Vorbereitung auf die Anforderungen im Berufsleben,
Weiterentwicklung eigener Kompetenzen und Soft-Skills,
Vermittlung beruflicher Kontakte in Wissenschaft und Wirtschaft.
Gewinn für Mentoren:
Reflexion des eigenen beruflichen Werdegangs und Führungsverhaltens,
Vertiefung von Beratungs-, Führungs- oder Kommunikationskompetenzen,
neue Impulse und Motivation für die eigene Arbeit,
Erweiterung des beruflichen Netzwerks in Wissenschaft und Wirtschaft,
Rekrutierung von Nachwuchskräften.


<h2>Teilnahmevoraussetzungen</h2>
Als Mentee bewerben können sich Studierende im Masterstudium, Promovierende und Postdocs aus allen Bereichen der Chemie, die sich beruflich orientieren wollen.
Als Mentor können sich berufserfahrene Chemikerinnen und Chemiker engagieren, die in Wirtschaft, Wissenschaft oder Verwaltung tätig sind. Sie sollten ein Interesse daran haben, Nachwuchschemikern in der Übergangsphase zum Beruf zu beraten, zu begleiten und zu motivieren sowie Zeit für regelmäßige Treffen einplanen können.
Die Auswahl der Mentees und der Mentoren erfolgt nach Kriterien, die ein von der GDCh berufendes Leitungsteam festlegt. Diesem Leitungsteam gehören Vertreter folgender GDCh-Strukturen an: Arbeitskreis Chancengleicheit in der Chemie (AKCC), Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW), Jungchemikerforum (JCF), Fachgruppe Analytische Chemie, GDCh-Vorstand und -Geschäftsstelle. Ein Rechtsanspruch auf eine Teilnahme besteht nicht.


<h2>Kontakt und Informationen</h2>
Das Projekt wird in der GDCh-Geschäftstelle von der Abteilung Karriereservice koordiniert. Ansprechpartnerin ist Angela Pereira Jaé, Tel. 069/7917—665, mentoring@gdch. de, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/mentoring" target="_blank">www.gdch.de/mentoring</a></ext-link>.
Karin J. Schmitz
<a href="mailto:mentoring@gdch.de">mentoring@gdch.de</a>


<h2>QUERGELESEN</h2>
One-to-one-Mentoring: Kooperation zwischen einem Mentee und einem Mentor.
Mentees: Studierende, Promovierende und Postdocs aus allen Bereichen der Chemie.
Mentoren: Berufserfahrene Chemiker und Chemikerinnen
Dauer: 12 Monate, Start im Januar 2014
Bewerbung als Mentee oder Mentor: Online unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/mentoring" target="_blank">www.gdch.de/mentoring</a></ext-link>
Bewerbungsfrist: 15. Oktober
Rahmenprogramm: Auftaktveranstaltung, Halbzeitreflexion und Abschlussveranstaltung
Weitere Informationen: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/mentoring" target="_blank">www.gdch.de/mentoring</a></ext-link>

Tagungskalender

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...