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Tagung “Chemie und Gesellschaft” in München

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2015, S. 847-849, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Vor über 20 Jahren hatte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in einem Programm “Chemie und Geisteswissenschaften” darauf hingewiesen, dass für die Chemie ein krasses Missverhältnis zwischen ihrer naturwissenschaftlichen, technischen, ökonomischen und ökologischen Bedeutung einerseits und verständiger Wahrnehmung durch andere Wissenschaften sowie die Öffentlichkeit andererseits besteht.1 Diese Diskrepanz existiert — so betonte GDCh-Präsident Thomas Geelhaar — noch heute: Als Wissenschaft kommuniziert die Chemie bevorzugt innerhalb der Disziplin, während sie als Industrie vor allem Vorteile der Chemie für die Gesellschaft herausstellt. Obwohl in vielen Bereichen unseres Lebens Chemie allgegenwärtig ist, interessieren sich Gesellschaft und Medien eher für Biologie und Physik.

Chemie ist besonders

Unter allen Disziplinen nimmt die Chemie tatsächlich eine Sonderstellung ein, die ihr öffentliches Bild entscheidend geprägt hat. Das Chemische gilt vielen als giftig, gefährlich, unnatürlich und fremd. Diese Sonderstellung ist in der Kulturgeschichte der Chemie und ihrer handwerklich-technischen Vorläufer begründet, wie Joachim Schummer im Rahmen

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