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Synthesen in Kavitäten

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2015, S. 783-787, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Supramolekulare Strukturen mit definierten selbstassemblierten Hohlräumen werden seit langem intensiv untersucht. Während zunächst die selektive Wechselwirkung zwischen diesen Kavitäten und kleineren organischen Molekülen oder Ionen im Vordergrund stand, wurden in den letzten Jahren immer mehr katalytische Anwendungen dieser Nanoreaktoren gefunden. Als Kavitäten in der Katalyse haben sich im Wesentlichen zwei Selbstassemblate durchgesetzt: ein tetraedrischer Cluster (K1a) auf Biscatechol-Basis und eine ausschließlich auf Wasserstoffbrückenbindungen basierende Kavität (K2a).

Der tetraedrische Cluster (K1a) — erstmals im Jahr 1998 von Raymond und Mitarbeitern beschrieben — lässt sich leicht durch Umsetzung des C2-symmetrischen Biscatechols (1a) mit einem Gallium(III)-Salz herstellen (Abbildung 1a).1 Durch die Dreifachkoordination des Catechols an das Galllium(III)-Zentrum ist diese Kavität chiral, wird in der Regel allerdings als Racemat eingesetzt. Erste katalytische Anwendungen demonstrierten ein Jahrzehnt später Bergman und Mitarbeiter anhand einer Aza-Cope-Umlagerung von Enammoniumionen2,3 und der Hydrolyse v

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