GDCh

Die Studienreise der GDCh führte auch in diesem Jahr zwölf Doktorand:innen in Begleitung von Melina Dilanas (JCF-Bundesvorsitz), Jannika Lauth (Universität Tübingen) und Elisabeth Kapatsina (Leiterin Ressort Bildung) für sieben Tage nach Boston. Dort besuchten sie das North-Eastern Regional Meeting (Nerm) und besichtigten die Stadt.Nach dem ersten Kennenlernen in Frankfurt am Vorabend der Reise, wurde die Delegation aus Deutschland nach dem Flug über den Atlantik herzlich von einigen Mitgliedern der North-Eastern Section der ACS (Nesacs) empfangen. Während des Dinners machte sich der Jetlag bei den deutschen Delegierten bereits bemerkbar, weswegen der Abend früh endete.Am Montag stand die Stadt Boston auf dem Programm: zuerst eine Duck Tour in einem Amphibienfahrzeug und anschließend eine geführte Freedom Trail Tour. Abends gab es ein gemeinsames Essen mit dem Organisationsteam von Nesacs und YCC (Younger Chemists Committee).Der Dienstag startete mit einem Besuch des Harvard Center for Nanoscale Systems und ging mit einer Laborbesichtigung bei Alnylam weiter. Am Abend besuchte die Gruppe mit einigen Mitgliedern der Nesacs das Fenway Park Stadium und verfolgte ein Baseballspiel zwischen den Colorado Rockies und den Boston Red Sox (das Heimteam musste eine knappe Niederlage hinnehmen).Der Mittwoch begann mit der Besichtigung des Isabella Stewart Gardner Museums. Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Konferenzauftakts mit dem Plenarvortrag „The Rise of Molecular Glues and Bifunctional Compounds” von Harvard-Professor Stuart L. Schreiber. Abgerundet wurde der Tag mit einer Postersession und einem Trip in die umliegende Stadt.Der Konferenztag am Donnerstag bot Vorträge in fünfzehn parallelen Sessions und anschließend eine Posterausstellung mit 40 Postern. Im Plenarvortrag sprach Alexa Dembek von DuPont über Wertschöpfung an der Schnittstelle von Innovation und Nachhaltigkeit. Auch auf der NERM wurde der Pride-Month beispielsweise beim Pride-Lunch gefeiert. Abends lud das YCC der ACS zum Social Event ein. Unter die vielen amerikanischen und deutschen Jungchemiker:innen mischten sich die ehemaligen ACS Präsident:innen E. Ann Nalley und William F. Carroll.Am Freitag gab es erneut zahlreiche Parallelsessions auf der Konferenz. Dem inspirierenden Plenarvortrag von Cato Laurencin über sein Engagement in der Gewebe- und Knochenregeneration folgte das Conference Dinner. Dort wurden die Preise der Nesacs verliehen. Der Abend ging an anderer Stelle mit einem besonderen Beitrag aus Deutschland weiter: Die Gruppe lieferte beim Karaoke-Abend “99 Luftballons” bühnenreif ab.Der Samstagmorgen startete früh mit weiteren Vorträgen. In der abschließenden Plenarysession sprach Elizabeth O‘Day, Gründerin des Start-ups Olaris, über ihren Werdegang, Comicbücher und Präzisionsmedizin. Als ehemalige Teilnehmerin des Deutsch-Amerikanischen Austausches freute sie sich sehr, die Delegierten aus Deutschland im Publikum zu sehen. Beim International Lunch ließen alle die Konferenz noch einmal Revue passieren: Nerm 2023 präsentierte ein buntes Forschungsspektrum und ein diverses Teilnehmer:innenfeld. Am Abend folgte das Farewell-Dinner mit dem Organisationskomitee und der ACS-Präsidentin Judy Giordan.Am Sonntagmorgen wurden die ersten Personen zur Weiterreise verabschiedet. Der verbleibende Teil der <link href="#nadc20234139147-fig-0001">Reisegruppe unternahm noch einen Ausflug zum modernen Boston Seaport, bevor es danach zum Flieger zurück nach Frankfurt ging.<figure xml:id="nadc20234139147-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/1X0KWYKRuSGjwf2rNbYK"><figcaption><label>Abb.1: </label>Teilnehmende der Studienreise. Foto: Lori Ferrins, Nesacs</figcaption></figure></figure>Die Studienreise war eine sehr schöne Erfahrung und einzigartige Chance, die GDCh und die Nesacs den Teilnehmenden möglich gemacht haben.Melina Dilanas, <a href="mailto:m.dilanas@jcf.io">m.dilanas@jcf.io</a>; koordinierte den Beitrag, jeder Absatz wurde von jeweils zwei Teilnehmenden des Austauschs verfasst

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Studienreise nach Boston

Die Studienreise der GDCh führte auch in diesem Jahr zwölf Doktorand:innen in Begleitung von Melina Dilanas (JCF-Bundesvorsitz), Jannika Lauth (Universität Tübingen) und Elisabeth Kapatsina (Leiterin Ressort Bildung) für sieben Tage nach Boston. Dort besuchten sie das North-Eastern Regional Meeti...

<h2 type="main">Jahresrückblick 2023: Team Chancengleichheit</h2>Im Team Chancengleichheit ist unser Motto <a href="#ChemieIstBunt">#ChemieIstBunt</a>! Ziel ist es, Themen wie Inklusion, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Studieren in erster Generation und Chancengerechtigkeit sichtbar zu machen. Hierfür organisieren wir Workshops und Vorträge, teilen Informationen über die sozialen Medien und arbeiten mit anderen JCF-Teams, der GDCh-Kommission für Chancengleichheit und den Nachrichten aus der Chemie zusammen. Geleitet wird das <link href="#nadc20234139150-fig-0001">Team von Katrin Beuthert und Charlotte Gerischer.<figure xml:id="nadc20234139150-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/n7eu12hwRdyF3eV19Vi0"><figcaption><label>Abb.1: </label>Ein Teil des Teams beim JCF Frühjahrssymposium 2023 in Gießen. Hinten v. l. Jan-Lukas Kirchhoff, Ekaterina Salikhova, Katrin Beuthert, Lorin Steinhäuser; vorne v. l.: Alexandra Tietze, Charlotte Gerischer, Tom Götze. Foto: Katrin Beuthert</figcaption></figure></figure>In unserer wiederkehrenden Kampagne „This is what a scientist looks like“ haben wir unter Überthemen wie „Kind und Karriere“ oder „Queer und Chemiker:in“ dazu aufgerufen, uns Bilder und kurze Statements zu senden, die wir anschließend gesammelt in den sozialen Medien veröffentlicht haben. Ziel des weiter laufenden Projekts ist es, Wissenschaftler:innen mit verschiedenen Hintergründen sichtbar zu machen, um Stereotypen aufzubrechen. In Zusammenarbeit mit dem Team Startup fand beim Regionalvorsitztreffen auf dem Frühjahrssymposium in Gießen im vergangenen Februar ein Workshop statt. Die Teilnehmenden diskutierten darüber, wie inklusive und diverse Arbeitsumgebungen geschaffen werden, wie man im eigenen Team – egal ob Regionalforum, Start-up oder Unternehmen – die Diversität erhöhen kann, und wie die Digitalisierung der Bewerbungsprozesse die Chancengerechtigkeit beeinflusst.Im Juni und Juli dieses Jahres gingen die „JCF Diversity Talks“ in die nächste Runde. In zwei Sessions boten sie eine Plattform für Informationen und offene Gespräche über Themen rund um Diversität, Chancengleichheit und Inklusion in der Wissenschaft. In einem Vortrag mit dem Titel „Mehr Arbeiterkinder an die Uni! Bildungswege, Hürden und Chancen“ von Jaana Espenlaub (<a href="https://Arbeiterkind.de" target="_blank">Arbeiterkind.de</a>) lernten die Teilnehmenden, Privilegien zu reflektieren, und was nötig ist, um künftig mehr Studierenden in erster Generation den Zugang zum Chemiestudium zu ermöglichen.Im Workshop „Was bedeutet Inklusion?“ sprach die Inklusionsexpertin Laura Gehlhaar über Barrieren für Studierende mit Behinderungen und teilte ihre persönlichen Erfahrungen. Anschließend entwickelten die Teilnehmenden gemeinsam Lösungsansätze. Der Sonderfonds der GDCh half bei der Finanzierung dieser Veranstaltung.Ebenfalls im Juli erschien dann der erste Teil einer Porträtserie über Chemiker:innen, die Elternschaft und Karriere in Studium, Forschung oder Industrie verbinden, in den Nachrichten aus der Chemie. Hierfür hat Teammitglied Alexandra Tietze Gespräche mit Wissenschaftler:innen, Industriechemiker:innen und Studierenden gesprochen, um Elternschaft in der Chemie und damit zusammenhängende Erfahrungen und Probleme sichtbar zu machen.Zurzeit arbeitet das Team <link href="#nadc20234139150-fig-0002">Chancengleichheit gemeinsam mit der BuFaTa Chemie (Bundesfachschaftentagung) an einer Leitlinie zum Thema „Inklusion und Nachteilsausgleiche im Chemiestudium“. Mit dieser Leitlinie wollen wir dazu beitragen, jungen Menschen unabhängig von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen den Zugang zum Chemiestudium zu erleichtern und Lehrenden praktische chemie-spezifische Ansätze für inklusive Lehre zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres aktuelles Projekt, gemeinsam mit den Teams Science &amp; Education und Mentale Gesundheit, ist eine bundesweite Umfrage für Promovierende. Sie soll Ende dieses Jahres online gehen. Ziel ist es, Informationen zu Themen wie Finanzierung, Arbeitsbedingungen, mentale Gesundheit zu erheben.<figure xml:id="nadc20234139150-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/gT3uhQCmQbiqiBB4mrgN"><figcaption><label>Abb.2: </label>Eindrücke aus dem Instagram-Kanal des Teams: Seitdem Charlotte Gerischer die Verantwortung für den Account übernommen hat, gilt auch hier <a href="#ChemieIstBunt">#ChemieIstBunt</a>. Folgt uns auf @jcf_chancengleichheit und erlebt es selbst. Bilder: Charlotte Gerischer</figcaption></figure></figure>Für das kommende Jahr sind mehrere Workshops für JCF-Veranstaltungen und die erneute Teilnahme am Iupac-Projekt „Global Women’s Breakfast“ im kommenden Februar geplant. Bei Fragen oder Anregungen sind wir unter <a href="mailto:chancengleichheit@jcf.io">chancengleichheit@jcf.io</a> oder auf Instagram als @jcf_chancengleichheit erreichbar.Katrin Beuthert, <a href="mailto:k.beuthert@jcf.io">k.beuthert@jcf.io</a><h2 type="main">Münster Three Minute Thesis</h2>Das JCF-Regionalforum Münster organisierte im Juli eine Veranstaltung, bei der sechs talentierte Nachwuchswissenschaftler:innen ihre Forschungsarbeiten in nur drei Minuten präsentierten. Die Veranstaltung, gesponsert von DOW, fand beim nationalen Three-Minute-Thesis-Wettbewerb statt und ist Teil einer landesweiten Kooperation von JCF-Regionalforen. Alle Gewinner traten dann beim großen Finale auf dem GDCh-Wissenschaftsforum in Leipzig an.Das Konzept „Three Minute Thesis“ (3MT) wurde von der Universität Queensland erstellt und bietet jungen Forschenden eine Plattform, um komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse auf verständliche und ansprechende Weise zu kommunizieren. Die Teilnehmer sind herausgefordert, ihre Forschung in nur drei Minuten auf einer Folie und ohne Hilfsmittel auf den Punkt zu bringen und das Publikum zu begeistern.Die sechs Teilnehmer des JCF Münster beeindruckten mit Präsentationen, welche die Bandbreite der chemischen Forschung an der Universität Münster spiegelten. Die Jury, bestehend aus Daniela Escher (DOW), Frank Glorius (Uni Münster) und Jessica Ulke (JCF), hatte große Mühe eine Entscheidung zu treffen: Der erste Platz ging an Elena Horst, der zweite an Carla Bardehle. Christina Jordan erhielt den Publikumspreis.Nach den <link href="#nadc20234139150-fig-0003">Präsentationen gab es einen informellen Ausklang mit vertiefende Gespräche über die vorgestellten Forschungsarbeiten und weitere Themen der Chemie.<figure xml:id="nadc20234139150-fig-0003"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/kcwT0I2ETEiyVMTxLkNC"><figcaption><label>Abb.3: </label>Three-Minute-Thesis-Wettbewerb in Münster: Christina Jordan, Max Schwenzer, Rubaishan Jeyaseelan, Carla Bardehle, Elena Horst, Lukas Ketter, Daniela Escher, Jessica Ulke, Frank Glorius (v. l). Foto: Hannes Gödde</figcaption></figure></figure>Hannes Gödde, <a href="mailto:muenster@jcf.io">muenster@jcf.io</a>

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