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Stromspeicher: Radikal organisch
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Seit Volta die erste, einfache Batterie aus Kupfer- und Zinkscheiben zusammensetzte, hat sich das Verlangen unserer Gesellschaft nach elektrischer Energie grundlegend verändert. Eine gewöhnliche Glühlampe beeindruckt schon lange nicht mehr; ständig verfügbar und mobil muss elektrische Energie sein. Spätestens seit der Kommerzialisierung der ersten Lithiumionenbatterie durch Sony im Jahr 1991 haben Laptops, Mobiltelefone, moderne Medizinprodukte und elektrische Zahnbürsten — um nur einige Beispiele zu nennen — den Alltag revolutioniert.
Doch während sich die Elektronik dieser Geräte rasant entwickelte, leidet die Batterieforschung an dem Problem, geeignete Elektrodenmaterialen zu finden. Nur wenige Redoxpaare konnten sich bisher durchsetzen.
Bleiakkumulatoren machen noch immer die Hälfte der verkauften Akkus aus, und deren Kapazität stieg seit 1950 um lediglich 3 Prozent pro Jahr.1,2 Der erste Versuch, organische Polymere als aktives Elektrodenmaterial zu verwenden und somit eine flexible und stabile Rohstoffbasis einzusetzen, scheiterte Ende der 1980er Jahre sowohl in Europa (Varta/BASF) als auch Japan (Bridgestone/Seiko).
Doch mittler
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