Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Sonne, Farben und Film

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2025, S. 30-32, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Zur Zeit des Nationalsozialismus hatten etwas mehr als 150 Mitglieder der Deutschen Physikalischen Gesellschaft emigrieren und sich damit vor Verfolgung und Deportation in die Todeslager retten können. 16 von ihnen gelang dies nicht, darunter der Photochemiker Erich Lehmann.

Erich Lehmann wurde am 9. August 1878 in Berlin geboren. An seiner letzten Adresse in der Carmerstraße 6 in Berlin-Charlottenburg ist am 12. Juni 2025 eine Gedenktafel angebracht worden (Foto). Allerdings steht das Haus mit der Wohnung, die spätestens seit 1911 sein Zuhause geworden war, heute nicht mehr. Von hier aus konnte Lehmann seine Arbeitsstelle an der Technischen Hochschule mit einem kurzen Fußweg erreichen. In der Carmerstraße lebte ein gut situiertes Bürgertum, was sich auch in der baulichen Gestaltung zeigte: Das heute noch stehende Haus Nr. 11 beispielsweise ist vom Architekten Bernhard Sehring entworfen, der auch das Theater des Westens konzipierte.1)

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