Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Siegfried Hauptmann (1931 — 2011)

Nachrichten aus der Chemie, September 2011, Seite 879, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Am 18. April dieses Jahres verstarb Siegfried Hauptmann nach schwerer Krankheit kurz vor seinem 80. Geburtstag.

Geboren am 23. April 1931 in Dürrhennersdorf in der Oberlausitz besuchter er die Oberschule in Löbau, schloss diese 1950 mit dem Abitur ab und begann anschließend mit dem Chemiestudium an der Universität Leipzig.

Auf das Diplom im Jahr 1955 folgte 1958 die Promotion bei Wilhelm Treibs. Im Jahr 1961 habilitierte sich Siegfried Hauptmann für organische Chemie und wurde zum Dozenten ernannt. Es folgten 1964 die Ernennung zum Professor mit Lehrauftrag und schließlich 1969 die Berufung zum ordentlichen Professor für organische Chemie an der Karl-Marx-Universität Leipzig.

Seine Forschungsarbeiten auf mehreren Gebieten der organischen Chemie sind in etwa 100 Publikationen und 25 Patenten dokumentiert. Zunächst fanden die Synthese und die Reaktionen von Diazoverbindungen sein Interesse. Spätere Schwerpunkte waren die Heterocyclenchemie sowie Fragen der molekularen Erkennung und der supramolekularen Chemie.

Vielen Generationen wird Siegfried Hauptmann als hervorragender Hochschullehrer in Erinnerung bleiben. Konzentration auf das Wesentliche und die

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