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Sicher arbeiten mit Nanopartikeln
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Nanomaterialien sind vielseitige Werkstoffe, die — obwohl oft nur unter dem Elektronenmikroskop sichtbar — die Materialeigenschaften von Lacken, Baustoffen oder Kunststoffen verändern. Nanomaterialien verbessern Eigenschaften wie Zähigkeit, Lichtschutz oder Wärmeleitfähigkeit von herkömmlichen Produkten.
Der Begriff Nano steht für die Größe der einzelnen Partikel, sagt aber nichts über die chemische Zusammensetzung aus. So gibt es Nanopartikel aus Silber, Kohlenstoff oder Titandioxid. Solche Partikel bilden oft Agglomerate (Anhäufungen), die dann größer, damit sichtbar und besser handhabbar sind.
Das Arbeiten mit Nanopartikeln ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern stellt auch den Arbeitsschutz vor neue Herausforderungen.
Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz
Eine Gefährdungsbeurteilung zeigt die bei kleinsten Teilchen notwendigen Maßnahmen. Sie ist ein klassisches Instrument im Arbeitsschutz, die ein Arbeitgeber seit Inkrafttreten des Arbeitsschutzgesetzes im Jahr 1996 durchführen und dokumentieren muss — soweit die Theorie. In der Praxis haben immer noch nicht alle Betriebe diese Verpflichtung umgesetzt. Manche Unternehmen sc
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