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Schadstofffreies Wasser fürs Labor

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2010, S. 685-686, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Grundwasser und Leitungswasser sind mit Spuren von Arzneimittelrückständen belastet — das haben Studien in den USA und Europa gezeigt. Auch Perchlorate, Pestizide, Herbizide und bromierte Brandschutzmittel sind dort nachweisbar.1 Eine Untersuchung der U.S. Geological Survey fand durchschnittlich zwanzig verschiedene Arzneimittel in Abwasserproben: von Koffein über Ibuprofen bis hin zu Krebsmedikamenten.2 Viele Patienten entsorgen nicht mehr benötigte Medikamente über die Toilette. Kläranlagen sind jedoch nicht dafür konzipiert, kleine Medikamentenmoleküle und -Metabolite zu entfernen. Daher gelangen diese Stoffe in die Flüsse und in das Trinkwasser.

Die Frage für Wissenschaftler ist: Gelangen diese Spurenstoffe vom Leitungswasser in das Reinstwasser, und damit auch in Laborexperimente? Falls ja, welche Auswirkungen haben die Substanzen dort?

Sauberes Wasser erspart Ärger

Analytische Laboratorien, die Spurenstoffe messen und überwachen, müssen den höchstmöglichen Reinheitsgrad ihres Laborwassers gewährleisten, damit selbst die geringsten Konzentrationen nicht mit ihren Spurenanalysen interferieren. Einen ähnlich hohen Wasserreinhei

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