Nachruf
Rolf Borsdorf (1931 – 2025)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Arthur Rolf Borsdorf wurde am 30. November 1931 in Winkwitz bei Meissen, Sachsen, als Sohn eines selbstständigen Schiffseigners geboren. Er ging von 1942 bis 1950 in Meissen zur Oberschule und legte dort das Abitur ab. Danach begann er eine zweijährige Lehre als Chemiefacharbeiter im VEB Chemische Fabrik von Heyden in Radebeul und studierte danach ab 1952 Chemie an der Universität Leipzig. Im Jahr 1955 wurde er bei Leopold Wolf Hilfsassistent, und ein Jahr später diplomierte er am Institut für Organische Chemie (IOC) bei Wilhelm Treibs mit einer Arbeit zu Molekülberechnungen und UV-Untersuchungen an Pseudoazulenen. Danach setzte er seine Arbeiten als Assistent am IOC fort, promovierte 1961 bei Treibs zu Dipolmomentmessungen sowie IR-Untersuchungen an Azulenen und wurde danach Oberassistent. Bereits in dieser Zeit interessierten ihn molekülspektroskopische Untersuchungen in Verbindung mit quantenchemischen Berechnungen. Zusammen mit Manfred Scholz führte er die Quantenchemie in Leipzig ein, indem er zunächst Molekülberechnungen einsetzte, um seine schwingungsspektroskopischen Untersuchungen z
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