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Roland Mayer (1927—2013)

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2014, Seite 64, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Am 12. November verstarb der frühere Ordinarius für organische Chemie der TU Dresden, Professor Dr. rer. nat. habil. Dr. h.c. Roland Mayer, im 87. Lebensjahr.

Nach Kriegsende begann Roland Mayer, im Jahr 1947 bei Wilhelm Treibs in Leipzig Chemie zu studieren. Auf Grund seiner Fähigkeiten erhielt er bereits 1958, mit 31 Jahren, einen Ruf auf die Professur für Pflanzenchemie an der Fakultät Forstwissenschaft der TH Dresden in Tharandt. Zwei Jahre später wechselte er auf den vakant gewordenen Lehrstuhl für organische Chemie in Dresden, den er bis zu seiner Emeritierung 1993 inne hatte.

In Dresden gelang es ihm in kurzer Zeit, eine kreative und produktive Arbeitsgruppe zur Chemie schwefelhaltiger organischer Verbindungen aufzubauen. Schwerpunkte waren die Entwicklung von Reaktionen zur Herstellung und Umwandlung neuartiger organischer Schwefelverbindungen und die umfassende Erforschung ihrer Eigenschaften. Ausgehend von Arbeiten zur Schwefelung und Entschwefelung organischer Verbindungen entstanden neue Synthesen für Thiophene, 1.2.- und 1.3.-Dithiol-thione, Thiin-thione, Thia-azulene, Schwefel-Stickstoff-Heterocyclen sowie für aromatische und aliphatische Thioketone,

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