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Rohstoffmärkte — Handel mit Kupfer und heißer Luft?

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2014, S. 51-52, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Fundamentalsätze der Wirtschaft gelten im Gegensatz zu denen der Naturwissenschaften als rein empirisch. Funktioniert etwas nicht so, wie im Modell vorgesehen, spricht die Wirtschaft vom “Marktversagen”. Dies ist der Fall, wenn die empirische Regel, nach der Angebot und Nachfrage den Marktpreis bestimmen, nicht gilt. Würde diese Regel gelten, sollten die Preise steigen, wenn Angebotsmangel herrscht, und fallen, wenn Überschuss vorhanden ist. Spräche die Chemie oder Physik vom Versagen des Massenerhaltungssatzes, wäre weltweites Gelächter die Folge. Doch bei den Massen- und Finanzströmen lebenswichtiger Rohstoffe scheint das anders.

Der ideale Markt

Commodities wie Seltene Erden und Kupfer werden auf dem Spotmarkt (sofort) und auf dem Futuresmarkt (auf Liefertermin) gehandelt. Futures und Optionen sind Preissicherungsgeschäfte und sinnvoll für Verkäufer wie Käufer. Neben der Preissicherheit erhalten damit Verkäufer eine Abnahme- und Käufer eine Liefersicherheit. Ein solcher Handel ist für beide eine Win-win-Situation und ein Gleichgewicht wäre schnell gefunden. Der reale Markt sieht jedoch anders aus.

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