Gesellschaft Deutscher Chemiker

Rezensionen

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2014, S. 1015-1017, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Ressourcenverbrauch als Maß der Dinge

Grüne Lügen. Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft — wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten. Von Friedrich Schmidt-Bleek. Ludwig- Verlag, 2014. 304 Seiten, geb. 19,99 Euro. ISBN 978—3—453—28057—1

Das Buch von Friedrich Schmidt-Bleek ist eine radikale Abrechnung mit der Umweltpolitik. Der Autor weist auf die Fehler der 1980er und 1990er Jahre hin, als Kraftwerken Abgasreinigung und Autos der Katalysator verordnet wurden, führt sonstige Fehlleistungen auf und landet schließlich bei der Klimapolitik, die mit ihrer Energiewende auf dem Holzweg sei. Der Autor glaubt, dass die Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht einsehen wollen, dass ihre Umweltpolitik die Lage verschärft. Dies bringt den Autor dazu, von “Grünen Lügen” zu sprechen.

Schmidt-Bleek ist ein anerkannter Wissenschaftler. Wie kommt er zu dieser Weltsicht? Er begründet sie mit einer wissenschaftlichen Methode, die er vor Jahren selbst mit entwickelt hat: den “Materiellen Rucksack”. Mit dieser Methode lässt sich ermitteln, wie viel Material der Natur entnommen werden muss, um ein Produkt herzustellen. So trägt nach Schmidt-Bleek

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