Rezensionen

Ein wertvoller Beitrag: Theorie und Empirie eng verzahnt

Um Geschäftsmodelle in der chemischen Industrie zu etablieren, ist es notwendig, Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften zu verschränken. Dieser Notwendigkeit haben die Universitäten durch Studiengänge wie Wirtschaftschemie bereits vor nahezu zwei Dekaden Rechnung getragen. Jedoch fehlt es weitgehend an Lehrbüchern oder Kompendien, die diese Perspektiven zusammenführen. Somit betreten die Herausgeber des Buchs Business Chemistry ein nahezu unberührtes Territorium – nur einen ähnlich ambitionierten Sammelband gibt es, „Betriebswirtschaftslehre für Chemiker“, erschienen im Jahr 2001.

Indem Business Chemistry Empirie, Theorie und Praxis verzahnt, will sich das Buch von konventionellen monodisziplinären Lehrbüchern abheben.

Unter den beiden Schwerpunkten „Strategie“ und „Innovation“ ermöglicht der Sammelband dem Leser, sich über Theorien und Methoden zu informieren. Hierbei haben die Autoren zwei Zielgruppen im Blick: Vorwiegend richtet sich das Buch an Naturwissenschaftler und Ingenieure, die als Berufspraktiker in der chemischen Industrie oder angrenzenden Industrien arbeiten. Dazu kommen Studier

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