Interview
Regulierung per‐ und polyfluorierter Substanzen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Der in der EU diskutierte PFAS-Verbotsvorschlag betrifft rund 10 000 Fluorchemikalien und -polymere. Wie schätzen Sie das Vorhaben ein?
Juliane Glüge: Es ist gut, dass die Beschränkungsvorlage so breit gefasst ist. Zu den PFAS zählen so viele Substanzen, dass es schwer ist, sie einzeln zu regulieren. In der Vergangenheit wurden immer wieder einzelne PFAS und ihre Vorläufer verboten, aber die Alternativen waren oft wieder PFAS.
Es gibt erst zu wenigen PFAS toxikologische Studien. Ist der Nachweis umwelt- und gesundheitsschädlicher Effekte nicht die Voraussetzung für ein Verbot?
Für die Definition von Grenzwerten, etwa im Boden und im Wasser, sind toxikologische Untersuchungen wic
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