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R — ein neues Element für chemische Analysen

Nachrichten aus der Chemie, April 2010, S. 453-455, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Programmiersprache R gilt unter akademisch orientierten Statistikern zunehmend als Lingua franca.1 Die für alle gängigen Betriebssysteme frei erhältliche Implementierung ”GNU R“ bietet die Grundlage sowohl für etablierte als auch für experimentelle Verfahren der Datenauswertung in Bioinformatik, Psychologie, Ökonomie und anderen Wissenschaftszweigen.

Ross Ihaka und Robert Gentleman von der Universität Auckland haben R entwickelt. Der Name entspricht den Anfangsbuchstaben der Vornamen beider Entwickler, spielt aber in erster Linie auf die Statistik-Programmiersprache S an, deren Name wiederum auf die Programmiersprache C anspielt.

Im Jahr 1995 erschien der Quellcode von R unter der GNU Public Licence (GPL). Daraufhin formierte sich ein internationales Team, das in wechselnder Zusammensetzung die Entwicklung der Programmiersprache und die Implementierung der plattformübergreifenden, quelloffenen Software GNU R kontrolliert.

Heute verwenden Statistiker auf der ganzen Welt das Programm R. Seine Verbreitung verdankt es unter anderem den frei verfügbaren Komponenten im Quellcode. Dadurch inspizieren viele Augen unabhängig voneinander den Quelltext,

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