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Quanteneffekte – ganz natürlich

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2018, S. 949-951, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Kuriose Effekte der Quantenmechanik sind nicht nur im Subatomaren wichtig, sondern auch bei Photosynthese oder Geruchswahrnehmung. Kürzlich wurden 100 000 Versuchspersonen rund um die Welt Teil eines quantenmechanischen Experiments zum Nachweis, dass die Kuriositäten nicht mit klassischer Physik zu erklären sind.

Vor etwa einem Jahrhundert begann die Quantenmechanik, das Weltbild der Physiker auf den Kopf zu stellen. Selbst einigen Vordenkern dieser Wissenschaft schienen die neu formulierten physikalischen Gesetze dem gesunden Menschenverstand zu widersprechen.

Albert Einstein zum Beispiel hatte Einwände gegen unvorhersehbare Zufallsereignisse, die er in seinem berühmten Satz „Gott würfelt nicht“ formulierte. Auch die im Phänomen der Verschränkung implizite „spukhafte Fernwirkung“, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung der Lichtgeschwindigkeit hält, missfiel ihm.

Erwin Schrödinger nahm Anstoß daran, dass sich verschiedene Zustände eines Quantensystems überlagern können, also gleichzeitig vorliegen. In seinem berühmten Gedankenexperiment verknüpfte er dieses Konzept mit dem Leben oder Tod einer Katze, die dann absurderweise gleichzeitig lebendig und

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