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Produktionsanlagen im Wandel

Nachrichten aus der Chemie, April 2013, S. 449-452, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das chemische Kräfteverhältnis hat sich global verändert. Nach zweistelligen Wachstumsraten in der letzten Dekade war die chemische Industrie in China mit einem Umsatz von 735 Mrd. Euro der weltweit größte Markt im Jahr 2011, gefolgt von den USA (409 Mrd. Euro), Japan (175 Mrd. Euro) und Deutschland (156 Mrd. Euro).1 Im gesamteuropäischen Markt mit einem Volumen von 539 Mrd. Euro erwirtschaftete Deutschland mit 29 % zwar weiterhin den Löwenanteil, jedoch ist Europas globaler Marktanteil in den vergangenen zwei Jahrzehnten von 36 % auf 20 % gesunken.1 Ähnliche Rückgänge verzeichnen andere Industrieländer wie die USA und Japan, was vordergründig auf die Zunahme von Produktionskapazitäten in den Wachstumsmärkten zurückzuführen ist.

China produziert fast die Hälfte aller Chemikalien weltweit

Insbesondere der zunehmende Wohlstand der Mittelschicht in China und Indien — immerhin lebt dort über ein Drittel der Weltbevölkerung — hat zu verstärkter Nachfrage geführt. Trotz stark gestiegener Arbeitskosten2 und politischer Einflussnahme,3 insbesondere in China, konnten auch westliche Unternehmen dieser Marktattraktivität nicht

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