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Pro & Contra Crispr‐Cas: Es ergibt sich eine besondere Vorsorgepflicht
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Crispr-Cas muss in der Pflanzenzüchtung reguliert werden, fordert Christoph Then, denn es ist mit unerwarteten biologischen Eigenschaften zu rechnen.
Die neuen Gentechnikverfahren können nicht, wie oft behauptet, den Methoden konventioneller Züchtung gleichgesetzt werden. Um wünschenswerte Eigenschaften zu erzielen, werden in der herkömmlichen Züchtung die bestehenden Populationen nach entsprechenden Merkmalen durchsucht, Pflanzen oder Tiere weiter vermehrt und miteinander gekreuzt, um eine optimale Kombination der Erbinformationen zu erreichen. Speziell bei Pflanzen sind dabei zusätzliche Tricks möglich, um die biologische Vielfalt zu erhöhen. So wird Saatgut in Kontakt mit bestimmten Chemikalien gebracht, welche die natürliche Mutationsrate beschleunigen. Man spricht dann von Mutagenese-Züchtung. Derartige ungezielte Verfahren kommen bereits seit Mitte des 20. Jahrhunderts zum Einsatz. Dabei bleiben die natürlichen Mechanismen der Vererbung und Genregulation erhalten. Die Ergebnisse der Mutagenese-Züchtung sind nicht völlig zufällig – sie folgen den Mechanismen der Evolution, der Vererbung und der Genregulation. Sie vergrößern die genetische Vielfalt; bestimmte Eigensch
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