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Pro & Contra Crispr‐Cas: Das Verfahren darf nicht pauschal betrachtet werden
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Das Vorsorgeprinzip bei der Pflanzenzüchtung mit Crispr-Cas darf nicht wegen spekulativer Risiken zum Verbotsargument werden, meint Klaus-Dieter Jany.
Schon immer versuchten Menschen, Pflanzen mit für sie besseren Eigenschaften zu gewinnen. Zunächst durch Beobachtung und Auswahl, dann durch Kreuzung verwandter Pflanzen mit besonderen Eigenschaften, später durch Veränderungen der genetischen Information durch Behandlung mit mutagenen Substanzen oder Gamma-Strahlung. Die Ergebnisse dieser Verfahren lassen sich weder voraussehen noch ihre Auswirkungen abschätzen. Durch Rückkreuzungen, Selektionen und Prüfungen durch Züchter gelangen letztlich nur die Pflanzen auf den Markt, die eine bestimmte neue Eigenschaft aufweisen und als sicher gelten. Auf dem Markt gibt es mehr als 3200 Pflanzenvarietäten, die durch strahleninduzierte Mutationen erzeugt wurden. Die Erfahrungen lassen vermuten, dass durch die klassischen Züchtungsverfahren keine Risiken für Mensch und Umwelt ausgehen. Systematische wissenschaftliche Sicherheitsbewertungen wurden für solche Pflanzen nicht vorgenommen, wie dies für die neueren Methoden wie die klassische Gentechnik oder nun für Crispr-Cas und andere Geno
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