Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Priorisieren zu Netto‐Null

Nachrichten aus der Chemie, September 2025, S. 42-47, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Ziel des Green Deals der Europäischen Union ist es, bis zum Jahr 2050 eine klimaneutrale, ressourceneffiziente und wettbewerbsfähige Wirtschaft zu schaffen. Wie lassen sich in der Chemieindustrie die Treibhausgasemissionen kosten- und energieeffizient senken?

Bei den industriellen CO2-Emissionen in Deutschland liegt die chemische Industrie mit 12 Mio. Jahrestonnen auf Platz 3 hinter der Eisen- und Stahl- sowie der Zementindustrie mit 44 beziehungsweise 20 Mio. Tonnen pro Jahr.

Um keine Netto-Treibhausgase mehr auszustoßen, sind Rohstoffe und Energien aus erneuerbaren Quellen zu beziehen oder CO2-Abfälle zu sammeln. Wie sich Produktionsprozesse in der Chemie dafür sinnvoll umstellen lassen, hängt davon ab, wie einfach Neuerungen technisch umsetzbar sind, ob die entsprechenden Verfahren schon am Markt verfügbar sind und vor allem ob sich der Energieeinsatz minimieren lässt. Der Energieeinsatz für eine Tonne Produkt bestimmt gerade bei Grundchemikalien, ob deren Produktion langfristig rentabel ist.

Berechnungen zeigen: Bisher ist es nicht wirtschaftlich, fossile Treibstoffe aus Öl und Gas

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