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Polymere: Von der Orangenschale zum Implantat
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 2016 produzierte die Industrie weltweit 335 Millionen Tonnen Kunststoff. Ein Großteil davon landet als Plastikmüll in unserer Umwelt und bleibt dort. Wissenschaftler forschen daher an besser abbaubaren Kunststoffen. Ein neuer Ansatz nutzt dafür Bioabfälle.
Im Jahr 2016 stellte die Industrie weltweit 335 Mio. Tonnen Kunststoff her. Jährlich gelangen davon zwischen fünf und dreizehn Millionen Tonnen Plastikmüll weltweit in die Meere, schätzt das Europäische Parlament.1) Ändern sich Produktion und Entsorgungssysteme nicht, werden im Jahr 2025 insgesamt 12 Mrd. Tonnen Plastikmüll unsere Umwelt und Meere belasten, schätzen US-Forscher.2) Vor allem die biologisch abbaubaren Kunststoffe sollen dazu beitragen, schwer abbaubaren Plastikmüll zu reduzieren.
Die biologische Abbaubarkeit hängt allerdings nicht von der Rohstoffbasis ab, sondern von der chemischen Struktur [Nachr. Chem. 2013, 61, 1037]. Nachwachsende Rohstoffe, die biologisch abbaubar sind, liefern auch eine Grundlage für bioabbaubare Kunststoffe.
Biokunststoffe
Biobasierte Kunststoffe produzierte die Industrie im Jahr 2018 weltweit etwa 2,11 Mio. Tonnen, s
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