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Pionier der bioanorganischen Chemie

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2015, S. 780-782, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Richtungsweisend für die frühe Forschungsausrichtung Ernst-Gottfried Jägers auf Übergangsmetallkomplexe biologisch inspirierter makrocyclischer Liganden waren die Entwicklungen bei Metalloproteinen mit Tetrapyrrolliganden ab Mitte der 1950er Jahre. Dazu gehörten die Strukturaufklärungen von Vitamin B12,1 Myoglobin2 und Hämoglobin3 sowie die Totalsynthese von Chlorophyll.4 Im Jahr 1970 habilitierte sich Jäger in Jena mit der Schrift “Beiträge zur Chemie konjugiert-ungesättigter Sechsring-Neutralkomplexe: Reaktivität freier Koordinationsstellen in planaren Metallchelaten aliphatischer β-Ketoenamine und ‘Template"-Synthesen makrocyclischer Bis(β-iminoenamine)”.5 In Jena wurde er dann auch zum Hochschuldozenten für allgemeine Chemie und Koordinationschemie berufen.

Bioinspirierte Metallkomplexe makrocyclischer Schiff-Basen-Liganden

Häme, die prosthetischen Gruppen der Globine und Cytochrome, und Chlorophylle, die grünen Blattfarbstoffe, sowie Cobalamine mit Vitamin B12 als wichtigstem Vertreter, gehören zu den bekanntesten biologisch relevanten Metallkomplexen.6 Diese besitzen im Fall der Häme ein P

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