Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Pilot für Polymere

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2013, S. 1042-1043, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Cycloolefin-Copolymere (COC), haben besondere optische Eigenschaften. Darum dienen sie als technische Folien in Laptopdisplays, als Linsen in Fotokopierern oder in Mobiltelefonen. Aber auch Pharmablisterverpackungen und vorfüllbare Spritzen entstehen daraus.

Im Vergleich zu anderen Polyolefinen wie den Commodities Polyethylen und Polypropylen, die in Anlagen mit Kapazitäten von 250 000 bis 400 000 Jahrestonnen hergestellt werden, handelt es sich bei den COC um Spezialitäten. Die COC-Produktionsanlage des Polymerherstellers Topas Advanced Polymers in Oberhausen hat eine Kapazität von etwa 30 000 Jahrestonnen. Damit das Unternehmen die Anlage planen und in Betrieb nehmen konnte, musste das im Labor entwickelte Herstellungsverfahren in einem Technikum auf den industriellen Produktionsmaßstab übertragen werden.

Das Produkt

Die optischen Eigenschaften der Cyclooelefin-Copolymere beruhen unter anderem darauf, dass sie nicht kristallin, sondern amorph sind. Die Monomere Ethylen und Norbornen werden über Kohlenstoff-Doppelbindungen polymerisiert, ihre Moleküle bilden Ketten. Wilfried Hatke, Chemiker bei Topas Advanced Polymers, erklärt: “Längere Sequenzen des

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