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Photopolymere in der Industrie

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2014, S. 128-133, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Seit dem ersten Patent zur photochemischen Initiierung von radikalischen Polymerisationen sind mehr als 65 Jahre vergangen.1 Seitdem stieg die Zahl an Patenten stetig; der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz von Anwendungen und auf der Wirkungsweise des Photoinitiators.2

Indem Licht am gewünschten Reaktionsort die Polymerisation startet, bieten photoinduzierte Polymerisationen den Vorteil, ortsselektiv zu sein. Die Vernetzung lässt sich gezielt starten und beenden — und das überwiegend bei Raumtemperatur. Photoinitiatoren, deren Spaltung Benzoylradikale generiert, wurden innerhalb von mehreren Jahrzehnten zu einer leistungsstarken Klasse von UV-Photoinitiatoren entwickelt.

In vielen Anwendungen initiieren Photoinitiatoren in Kombination mit Quecksilberhöchstdrucklampen Photopolymerisationen. Diese Lichtquellen sorgten dafür, dass sich die UV-Technik etablierte.3 In der Lackindustrie setzten sie sich als energiearme Trocknungstechnik durch.4 Dafür nötig waren funktionalisierte mehrfunktionelle Monomere, die nach Photoinitiierung effizient vernetzen und den aufgetragenen Lackfilm verfestigen. Die Vernetzung erfolgt dabe

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