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<h2>Claus-Eberhardt Döring (1924 — 2012)</h2>
Die analytische Szene und viele ehemalige Industriekollegen aus den neuen Bundesländern trauern um Claus-Eberhardt Döring, der am 11. Mai im Alter von 87 Jahren in Cottbus verstorben ist.
Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und nach zweijähriger Tätigkeit als Lehrer studierte Döring von 1950 bis 1955 an der Pädagogischen Hochschule Potsdam Chemie. Von 1956 bis 1990 war er in den Leuna-Werken tätig. Nach Betriebsassistentenzeit und Abschluss der Promotion im Februar 1959 widmete er sich zunächst gasanalytischen Arbeiten und später dem Aufbau einer leistungsfähigen gaschromatographischen Arbeitsgruppe. Er erkannte früh das Potenzial dieser damals noch jungen analytischen Methode und nutzte sie als einer der ersten in der Industrie überhaupt. Seine wissenschaftlich-technischen Arbeiten führten rasch zu einer Verstärkung der Prozesskontrolle in vielen Produktionsabteilungen, besonders bei der Synthesegaserzeugung und -reinigung, der Ammoniak- und Methanolsynthese und der Verarbeitung von Erdöl zu Zwischen- und Endprodukten der Petrolchemie. Döring hatte auch wesentlichen Anteil an der gaschromatographischen Gewinnung von Krypton und Xenon im technischen Maßstab. Seine Arbeiten zur Untersuchung von Spurenverunreinigungen in flüssigem Sauerstoff und in der Werksatmosphäre führten zur stabileren Überwachung der Sauerstofferzeugung.
Claus-Eberhardt Döring hatte ein profundes theoretisches Wissen. Er stieß mit eigenen Arbeiten die Entwicklung der präparativen Gaschromatographie (GC), der Kapillar-GC, der Reaktions-GC, der GC-gestützten Prozessanalytik und die gaschromatographische Bestimmung physikalischer Parameter, beispielsweise von Aktivitätskoeffizienten, an. Er begeisterte befähigte Mitarbeiter, diese Arbeitsgebiete auszubauen.
Sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen gab er in Vorlesungen und Postgradualkursen weiter. Er war neben einer Fülle von Originalarbeiten Coautor beim Handbuch der Gas-Chromatographie und beim Analytikum — Methoden der analytischen Chemie und ihre theoretischen Grundlagen, das zahlreiche Auflagen erlebte.
Döring wurde besonders durch seine Arbeiten zur Olefinanalytik und seine physikalisch-chemischen Untersuchungen auch international bekannt. Er war von 1974 bis 1979 Leiter und danach Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Gas-Chromatographie im Fachverband Analytische Chemie der Chemischen Gesellschaft. Bereits im Jahr 1972 erhielt er den Friedrich-Wöhler-Preis auf dem Gebiet der physikalischen Chemie.
Claus-Eberhardt Döring war als Persönlichkeit geradlinig, zielstrebig, kooperativ und zuverlässig, ein sehr erfolgreicher Forscher und Wissenschaftler. Wir vermissen ihn. Alle, die ihn kannten, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Hermann G. Hauthal, Leuna


<h2>Claus-Eberhardt Döring (1924 — 2012)</h2>
Die analytische Szene und viele ehemalige Industriekollegen aus den neuen Bundesländern trauern um Claus-Eberhardt Döring, der am 11. Mai im Alter von 87 Jahren in Cottbus verstorben ist.
Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und nach zweijähriger Tätigkeit als Lehrer studierte Döring von 1950 bis 1955 an der Pädagogischen Hochschule Potsdam Chemie. Von 1956 bis 1990 war er in den Leuna-Werken tätig. Nach Betriebsassistentenzeit und Abschluss der Promotion im Februar 1959 widmete er sich zunächst gasanalytischen Arbeiten und später dem Aufbau einer leistungsfähigen gaschromatographischen Arbeitsgruppe. Er erkannte früh das Potenzial dieser damals noch jungen analytischen Methode und nutzte sie als einer der ersten in der Industrie überhaupt. Seine wissenschaftlich-technischen Arbeiten führten rasch zu einer Verstärkung der Prozesskontrolle in vielen Produktionsabteilungen, besonders bei der Synthesegaserzeugung und -reinigung, der Ammoniak- und Methanolsynthese und der Verarbeitung von Erdöl zu Zwischen- und Endprodukten der Petrolchemie. Döring hatte auch wesentlichen Anteil an der gaschromatographischen Gewinnung von Krypton und Xenon im technischen Maßstab. Seine Arbeiten zur Untersuchung von Spurenverunreinigungen in flüssigem Sauerstoff und in der Werksatmosphäre führten zur stabileren Überwachung der Sauerstofferzeugung.
Claus-Eberhardt Döring hatte ein profundes theoretisches Wissen. Er stieß mit eigenen Arbeiten die Entwicklung der präparativen Gaschromatographie (GC), der Kapillar-GC, der Reaktions-GC, der GC-gestützten Prozessanalytik und die gaschromatographische Bestimmung physikalischer Parameter, beispielsweise von Aktivitätskoeffizienten, an. Er begeisterte befähigte Mitarbeiter, diese Arbeitsgebiete auszubauen.
Sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen gab er in Vorlesungen und Postgradualkursen weiter. Er war neben einer Fülle von Originalarbeiten Coautor beim Handbuch der Gas-Chromatographie und beim Analytikum — Methoden der analytischen Chemie und ihre theoretischen Grundlagen, das zahlreiche Auflagen erlebte.
Döring wurde besonders durch seine Arbeiten zur Olefinanalytik und seine physikalisch-chemischen Untersuchungen auch international bekannt. Er war von 1974 bis 1979 Leiter und danach Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Gas-Chromatographie im Fachverband Analytische Chemie der Chemischen Gesellschaft. Bereits im Jahr 1972 erhielt er den Friedrich-Wöhler-Preis auf dem Gebiet der physikalischen Chemie.
Claus-Eberhardt Döring war als Persönlichkeit geradlinig, zielstrebig, kooperativ und zuverlässig, ein sehr erfolgreicher Forscher und Wissenschaftler. Wir vermissen ihn. Alle, die ihn kannten, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Hermann G. Hauthal, Leuna

Personalnachrichten

Claus-Eberhardt Döring (1924 — 2012) Die analytische Szene und viele ehemalige Industriekollegen aus den neuen Bundesländern trauern um Claus-Eberhardt Döring, der am 11. Mai im Alter von 87 Jahren in Cottbus verstorben ist. Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und nach zweijähriger Tätigke...

<h2>Pro und Contra Gentechnik</h2>
Die Beiträge zur grünen Gentechnik [Nachr.Chem. 2012, 60, 650] sind lesenswert, doch trete ich als Wissenschaftler ausdrücklich den Umweltorganisationen bei. Die Konfrontation Umweltschutzorganisationen vs. Wissenschaft ist unvernünftig und unwürdig, um bei der Wortwahl des Beitrags Pro zu bleiben. Ich habe gute Erfahrungen mit der Kooperation Wasserversorgung und Landwirtschaft unter Einbeziehung der Umweltorganisationen, insbesondere bei der Vermeidung von Pestiziden und Herbiziden im Grundwasser gemacht. Heute gilt die Einhaltung des strengen Grenzwertes für Trinkwasser (0,1 µg·L−1) im Grundwasser unterhalb der Anwendung als Nachweis guter landwirtschaftlicher Praxis, was noch vor 30 Jahren als Utopie galt. Um dies zu erreichen, bedarf es der grünen Gentechnik nicht. Auch die anderen Aspekte pro grüner Gentechnik überzeugen nicht, wie aus dem Beitrag Contra hervorgeht.
Kooperation ist ein wichtiges Prinzip des Umweltschutzes. Wegen des weltweiten Wassermangels wird der Anbau in Gewächshäusern zunehmen. Das eröffnet die Möglichkeit, die Freiheit der Wissenschaft bei grüner Gentechnik auf zertifizierte Gewächshäuser zu lenken und auf diese zu beschränken. Hier können ungünstige Wachstumsbedingungen und kleinbäuerliche Randbedingungen simuliert werden, wie sie in Zielgebieten der Anwendung vorzufinden sind, ohne das Recht auf “Lebensmittel ohne Gentechnik” zu beschneiden.
Andreas N. Grohmann, Berlin
<a href="mailto:ga@grohmannberlin.de">ga@grohmannberlin.de</a>
Für mich sind da doch einige Fragen offen geblieben. Zum Beispiel wird behauptet, dass es viele nützliche Effekte gäbe, die leider aber nicht benannt werden. Zudem wird recht pauschal von zahlreichen Untersuchungen gesprochen, ohne auch nur einige wichtige zu nennen.
Mir ist nicht klar, wie durch Gentechnik Herbizide eingespart werden, wenn zum Beispiel Monsanto Gentechpflanzen produziert, welche gegen das Pflanzengift Glyphosat resistent sind. Was wohl dazu führen dürfte, dass eher mehr als weniger gespritzt wird. Da wird zudem der Giftstoff im Nahrungskreislauf angereichert.
Mal ganz abgesehen davon, dass u. U. Nährstoffe in den Pflanzen entstehen, die nicht über Jahrtausende vom Menschen getestet wurden. Ich denke hier wäre schon viel getan, wenn Genfood ähnliche Tests durchlaufen müsste wie ein Medikament.
Ulrich Scharfenort, Duisburg
<a href="mailto:ulrics@gmx.de">ulrics@gmx.de</a>


<h2>Zweigeteilte Energiewende</h2>
Der Leitartikel von Robert Schlögl [Nachr. Chem. 2012, 60, 621] macht mir Sorge. Inhaltlich will ich gerne zustimmen, nur bezweifle ich, ob er die geeignete Botschaft ist. Bevor sich die Chemie zur Energiewende “positioniert”, sollten wir unter uns klären, in welcher Reihenfolge welche Schritte gemacht werden müssen.
Die deutsche Energiewende kann man in zwei gleich große Zeitabschnitte von jeweils etwa 20 Jahren unterteilen. Der erste Abschnitt wird durch den Umbau unserer Stromversorgung geprägt sein, er wird getrieben durch den Ausstieg aus der Kernkraft und der Zielvorgabe, den dann fehlenden Strom durch regenerative Alternativen zu ersetzen. Besonders kritisch werden die ersten Jahre nach dem Abschalten des letzten Atommeilers.
Der zweite Abschnitt wird sich vorwiegend der Dekarbonisierung unseres Wirtschaftssystems widmen, also dem Weg in eine Low-carbon-Economy, die weit gehend auf fossilen Kohlenstoff verzichtet. Von dieser zweiten Phase handelt der Leitartikel, aber er spricht es nicht explizit aus. Mit dem Beispiel der Mondlandung weckt er sogar falsche Hoffnungen auf den Zeitbedarf der Umsetzung. Das führt in der öffentlichen Diskussion zu Missverständnissen und bei der Finanzierung von Forschungsprojekten zur Fehlallokation von Mitteln.
Die Technologien für die ersten 20 Jahre müssen heute aus der Grundlagenforschung heraus sein, sie müssen spezifisch deutsche Probleme der Energiewende lösen. Ein Schwerpunkt der Entwicklung wird die Effizienzsteigerung bei der Stromerzeugung sein. So müssen die guten Laborergebnisse bei der Photovoltaik in technische Systeme umgesetzt werden, um deutlich erhöhte Wirkungsgrade bei weiter rasch sinkenden Kosten zu erreichen. Die Brennstoffzelle muss sich beweisen. Auch bei der Biogas- und Bio-Erdgas-Erzeugung gibt es Ansatzpunkte für ein breites Spektrum chemischer Beiträge, die damit indirekt der Stromerzeugung dienen.
Eine besondere Herausforderung stellt die Stromspeicherung dar. Die heute verfügbaren Speichermöglichkeiten lassen sich an einer Hand abzählen. Dazu gehören auch einige Batteriesysteme und Hochtemperaturspeicher, also Bereiche, in denen die Chemie eine zentrale Rolle spielt. Die Kernaufgabe liegt hier darin, in weniger als zehn Jahren die Investitionskosten in die Nähe derjenigen von Pumpspeicherkraftwerken zu bringen. Dies ist eine harte Nuss, die aber zu knacken ist. Schwieriger wird es sein, die Speichersysteme so ins Konzert der Erzeuger und Abnehmer einzubringen, dass keine Dissonanzen entstehen. Diese würden die Betriebskosten enorm erhöhen. Hier stochern wir noch vollständig im Nebel, da wir mit einer Fülle von sehr blauäugigen und oft lobbyistisch gefärbten Zahlen und Szenarien konfrontiert werden.
Bevor “die Chemie” in der Diskussion um die Energiewende Positionen einnimmt, sollte vorrangig unser Vorgehen in Phase 1 der Energiewende geklärt sein. Hier brennen die Probleme unter den Nägeln. Und hier ist auch die Achillesferse der chemischen Industrie als großer Stromverbraucher. Für die interne Diskussion ist die Industrie aber aus einem anderen Grunde besonders wichtig: Das industrielle Fachwissen zur Bewertung von Kostenszenarien ist unverzichtbar für belastbare Empfehlungen aus “der Chemie” zur Energiewende.
Hermann Pütter, Neustadt
<a href="mailto:puetter-neustadt@t-online.de">puetter-neustadt@t-online.de</a>
PS: Ich schreibe diese Korrespondenz nicht als Koordinator Chemie und Energie der GDCh, sondern als besorgtes GDCh-Mitglied, das sich intensiv mit den Problemen der Energiewende — nicht nur den chemiespezifischen — befasst.


<h2>Der Erfolg hat viele Väter</h2>
Die Vorgeschichte zu den Arbeiten der im Jahr 2005 zu Recht mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Wissenschaftler kommt in der Publikation von Hermann A. Wegner [Nachr. Chem. 2012, 60, 738] wie auch in dem Artikel von Michael R. Buchmeiser anlässlich der Nobelpreisverleihung [Nachr. Chem. 2005, 53, 1112] zu kurz. Auch wird die heutige industrielle Bedeutung der Metathese, insbesondere der Shop-Olefinprozess, nicht behandelt.
Als der heute allgemein gebrauchte Name “Olefinmetathese” im Jahr 1967 erstmals von Calderon, Chen und Scott (Goodyear Tire &amp; Rubber Company) verwendet wurde, gab es dazu bereits zirka 150 Patentanmeldungen ausschließlich aus der industriellen Forschung.
Bereits im Jahr 1957 fanden Eleuterio, Peters und Evering (Standard Oil of Indiana), dass Buten und Ethylen katalytisch in Propylen umgewandelt werden können. Offensichtlich haben sie die Tragweite ihrer Entdeckung 1957 noch nicht erkannt. Die erste industrielle Anwendung dieser Entdeckung war der Triolefinprozess der Phillipps Petroleum (Banks et al.). Eine technische Anlage bei der Shawinigan Chemicals (30 000 t Buten) war von 1966 bis 1972 in Betrieb.
Auch Dupont führte umfangreiche F+E-Arbeiten zur — vor allem ringöffnenden — Metathese durch, ohne jedoch ein Verfahren zu realisieren.
Da die Lizenzverhandlungen von Shell Chemical, die von Phillipps Petroleum Metathese-Knowhow erwerben wollte, scheiterten, entwickelten die F+E-Labors der Royal Dutch Shell in Amsterdam und der Shell Chemical in Emeryville, Ca/USA, (Schlüsselfigur Wilhelm Keim) den “Shop-Olefinprozess” (Shell higher olefin process) unabhängig und aus eigener Kraft. Die erste Großanlage ging im Jahr 1976 in Geismar, La/USA, in Betrieb. Eine zweite Großanlage (350 000 t) folgte in Stanlow Refinery in England. Heute werden jährlich weltweit deutlich mehr als eine Million Tonnen lineare Olefine hergestellt. Kürzlich — 46 Jahre nach der Entdeckung — annoncierte Shell den Bau einer weiteren 300 000-Tonnen-Anlage in Katar.
In den 70er Jahren, als Pioniere der Metathese von der Industrie in die Academia (Keim von Shell an die RWTH Aachen und Richard R. Schrock von Dupont ans MIT, Cambridge, USA) wechselten, fand die Reaktion auch Eingang in die universitäre Forschung. Schon relativ früh befasste sich insbesondere Thomas J. Katz, den Buchmeiser in seinen Nobelartikel herabwürdigt und der bei Wegner überhaupt nicht erwähnt wird, mit dem Mechanismus der Metathese.
Heribert Offermans, Hanau
<a href="mailto:heppoff@gmx.de">heppoff@gmx.de</a>


<h2>Kältemittel entflammt Widerstand</h2>
Neben den angesprochenen [Nachr. Chem. 2012, 60, 732] Vorteilen des Klimamediums CO2 (= R734) gegenüber dem teilfluorierten Medium R1234yf existieren noch weitere Vorteile. Diese kommen vor allem bei Zukunftstechniken (Elektrofahrzeuge) zum Tragen.
1. Effizienz: Ein CO2-basiertes Klimasystem ist v. a. beim Heizen deutlich effektiver als ein Klimasystem mit fluorierten Komponenten. Dies ist besonders interessant für Elektrofahrzeuge, deren Reichweite im Winter deutlich abnimmt, weil ja ein Teil der Batterie-Energie zum Heizen umgewandelt werden muss.
Hierzu hat z. B. Ixetic auf der IAA 2011 eine Studie vorgestellt, bei der ein serienmäßiger, elektrisch betriebener Mitsubishi i-MiEV mit einer CO2-basierten Klimaanlage ausgestattet wurde. Hiermit konnte — nach Angabe von Ixetic — die elektrische Reichweite im Winter um ca. 80 Prozent erhöht werden (von rd. 60 km auf über 100 km).
2. Sicherheit als innovative Zusatzfunktion einer CO2-basierten Klimaanlage: Das Vorhandensein eines “inerten Klimamediums” eröffnet neuartige Chancen, welche Zukunftstechnologien unterstützen können. So können z. B. bei Elektrofahrzeugen Batteriesysteme direkt mit dem Hochdruckteil der Klimaanlage verbunden werden. Bei einer möglichen schadhaften Überhitzung einer Zelle (hervorgerufen z. B. durch Überladung, inneren Kurzschluss …) kann das Medium auf die Zelloberfläche “geblasen” werden; auf Grund des Joule-Thomson-Effektes findet eine extreme Kühlwirkung statt. Das kann Zellen im “überkritischen Zustand” notkühlen und eine Explosion der Zellen verhindern. (Zum Löschen einer bereits brennenden Batterie reicht die Menge an CO2-Kühlmedium in der Batterie bei weitem nicht aus.) Ein solches Verfahren ist z. B. in Patent EP 2 045 852 B1 beschrieben.
Peter Kritzer, Weinheim
<a href="mailto:peter.kritzer@fst.com">peter.kritzer@fst.com</a>

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