Journal

Ehrungen
Alois Fürstner, Prof. Dr., Dir. am MPI für Kohlenforschung, Mülheim: Inhoffen-Medaille des Fördervereins des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig.
Dorothee Dormann, Dr., Adolf-Butenandt-Inst. der LMU München: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2014 der DFG. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert.
Martina Havenith-Newen, Prof. Dr., Lehrstuhl für Physikal. Chemie II der Univ. Bochum: Visiting Miller Professorship der Univ. of California, Berkeley/CA, USA, verbunden mit dem Gabor A. and Judith K. Somorjai Visiting Miller Professorship Award.
Paul Knochel, Prof. Dr. Dept. Chemie der LMU München: Herbert C. Brown Award for Creative Research in Synthetic Methods 2014 der ACS.
Martin Stahl, Roche, Basel: ASC Award for Computers in Chemical and Pharmaceutical Reseach.
Herbert Waldmann, Prof. Dr., Dir. am MPI für molek. Physiologie, Dortmund, und Fak. für Chemie der TU Dortmund: Ehrendoktorwürde der Univ. Leiden.
Marc D. Walter, Dr., Inst. für Anorg. und Analyt. Chemie der TU Braunschweig: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2014 der DFG. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert.
Sönke Zaehle, Dr., MPI für Biogeochemie, Jena: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2014 der DFG. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert.
Förderungen
Matthias Karg, Prof. Dr., Physikal. Chemie I der Univ. Bayreuth, wurde mit seinem Forschungsprojekt “Kolloidale Energie-Transfer Systeme für spaserbasierte Nanolaser” in das Emmy-Noether-Programm der DFG aufgenommen.

Personalnachrichten

Ehrungen Alois Fürstner, Prof. Dr., Dir. am MPI für Kohlenforschung, Mülheim: Inhoffen-Medaille des Fördervereins des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig. Dorothee Dormann, Dr., Adolf-Butenandt-Inst. der LMU München: Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2014 der DFG. Der Preis ist mit 2...

<h2>Sicherheit an Schulen und das Bild vom Forscher</h2>
In den letzten Tagen habe ich mir mit meinen 8-jährigen Töchtern drei Gymnasien am Tag der offenen Tür angeschaut. Meine Kinder fanden alles spannend, insbesondere die Naturwissenschaften. An jeder der drei Schulen wurde jeweils in einem Chemieunterrichtsraum für Chemie geworben und das Bild der Chemie geprägt. An 2 von 3 Orten wurden dabei alle erdenklichen Sicherheitsrichtlinien verletzt: die 10 bis 20 anwesenden Grundschul(!)kinder konnten selbst Hand anlegen (an Bunsenbrenner, Säuren, …), Schutzbrillen waren zwar da, wurden aber nicht aufgesetzt; in einem Raum kam es zu einem Feuer (Stahlwolle), welches dann von einem Oberstufenschüler geistesgegenwärtig gelöscht wurde; an keiner der drei Schulen wurde dabei irgendwelches Wissen vermittelt. Es ging nur um Effekte, brennen, knallen, färben und das unter Inkaufnahme einer Gefährdung der Kinder. Das war besonders ärgerlich, hatte ich doch zur gleichen Zeit in meiner OC-Vorlesung über die Schul(!)unfälle bei den “Rainbow-Experimenten” gesprochen: “After the rainbow”: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.youtube.com/watch?v=g6vR0BdRCNY" target="_blank">www.youtube.com/watch?v=g6vR0BdRCNY</a></ext-link>
Beim Verlassen der letzten Schule griff ich dann noch an einem Infoständer zu und hatte dann ein Heft “Abi — dein weg in studium und beruf” mit der Titelgeschichte “Ich will etwas machen mit: Forschen und Erfinden” in Händen, eine Publikation der Bundesagentur für Arbeit [<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.abi.de/bezugsmoeglichkeiten.htm?zg=schueler" target="_blank">www.abi.de/bezugsmoeglichkeiten.htm?zg=schueler</a></ext-link>].
Eigentlich ja eine gute Idee, aber die graphische Umsetzung kann ich noch immer nicht fassen und finde sie für jeden Forscher/Chemiker herabsetzend: 
Wenn ich dies richtig sehe, sind auf den anderen Titelblättern der Serie immer normale, gut aussehende junge Menschen, nur der “Forscher” sieht anders aus: ziemlich zottelig, mit Dreck im Gesicht, verbissen, verrückt. Dieses Model taucht im Heft insgesamt sieben Mal ziemlich groß auf, die echten, normal aussehenden Forscher werden nur in kleinen Bildern gezeigt. Erfreulicherweise sind wenigstens die im Heft enthaltenen Geschichten gut und informativ.
Wir sollten uns alle um eine realistische, aufgeklärte Chancen/Nutzen/Risiken-abwägende Darstellung der Chemie in den Medien bemühen, und um ein positives Image für die Forschung und die Forscher, welche für den Standort Deutschland überlebensnotwendig sind.
Beides, die Schulversuche und das Titelbild, führen uns nicht zuletzt auch vor Augen, welches Bild von Chemie, Wissenschaft und Wissenschaftlern momentan in der Gesellschaft vorherrscht.
Frank Glorius, Münster


<h2>Sind wir so unsympathisch?</h2>
Im Editorial [Nachr. Chem. 2013, 61, 1195] meint Hermann Fischer, es sei so, denn er schreibt, das “minimalinvasive Konzept der solaren Chemie” mache “gefährliche … Stoffe weit gehend überflüssig” und “Chemiefabriken werden wieder sympathische, überschaubare und willkommene gute Nachbarn sein …”.
Ich stimme ja zu, dass es Nischen gibt und vielleicht sogar breitere Nischen geben wird, wo die “solare Chemie” erfolgreich ist und sein wird.
Ich bestreite aber, dass das breite Produktspektrum der Chemie so zugänglich sein wird, selbst in 50 Jahren nicht.
Glaubt Hermann Fischer selbst, dass sein Weg allgemein gültig ist?
Michael Dröscher, Dorsten
<a href="mailto:michael.droescher@t-online.de">michael.droescher@t-online.de</a>


<h2>Hallo</h2>
Mein name ist Michael und ich habe ein paar fragen. Ich brauche es für den Chemie Unterricht.
Woran Arbeiten Sie gerande? Auf was soll ich im Chemie Unterricht achten?
Auf welchem weg haben Sie ihren Traumberuf erreicht?
Ich bitte sie so schnell wie möglich zu antworten. Danke
Lg Michael
<a href="mailto:***@hotmail.de">***@hotmail.de</a>
Die “Korrespondenz” veröffentlicht Briefe an die Redaktion. Gedruckt und online steht sie allen Lesern der Nachrichten aus der Chemie offen. Bitte senden Sie Ihre Zuschrift mit einem Umfang von maximal 1500 Zeichen als E-Mail an: <a href="mailto:nachrichten@gdch.de">nachrichten@gdch.de</a>. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Personalnachrichten

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...