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“Open Access ist nur ein erster Schritt”

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2014, Seite 749, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Frage, ob die wissenschaftliche Gemeinschaft freien Zugang zu Forschungsdaten (Open Access) braucht, ist bereits beantwortet. Alle führenden Wissenschaftsorganisationen haben sich dafür ausgesprochen, die Forschungsergebnisse den Bürgern — die mit ihren Steuern die Forschung bezahlen — frei zugänglich zu machen. Darüber hinaus werden kostenlos zugängliche Artikel öfter zitiert. Bereits jetzt sind in der Chemie fast ein Drittel und in anderen Wissenschaftsbereichen bereits über die Hälfte der Artikel frei zugänglich.

Die Kernfrage ist jedoch nicht, ob die Leser freien Zugang wollen. Vielmehr geht es darum, wie Forschungsresultate in Zukunft verbreitet werden und wie dieser Prozess finanziert wird. Vor dem Internetzeitalter war die Situation relativ einfach: Wissenschaftler reichten Manuskripte bei Fachverlagen ein, die weder Autoren noch Gutachter für ihre Tätigkeit bezahlen. Die Verlage streckten die Kosten für Editoren, logistische Aufwendungen sowie für Druck und Vertrieb der Zeitschriften vor und holten sich das Geld über die Abonnenten zurück. Daneben bezahlten die Autoren auch Publikationsgebühren und Kosten für Farbabbildungen oder Titelseiten.

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