Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Numerische Fluiddynamik in der Biotechnologie

Nachrichten aus der Chemie, September 2010, S. 897-899, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Die numerische Fluiddynamik (computational fluid dynamics, CFD) ist ein Spezialgebiet der Strömungsmechanik, mit der sich Strömungsprofile, Mischvorgänge sowie Wärme- und Stofftransportvorgänge berechnen lassen. Die zunehmende Rechenkapazität und Akzeptanz innerhalb der Industrie macht die numerische Fluiddynamik zu einem wichtigen Werkzeug, um Prozesse zu entwickeln, zu charakterisieren und zu optimieren.1

Beispiele für CFD in der Biotechnik betreffen Mischprozesse,2-5) Fermentationen,6-9) die Chromatographie,10-14) die Filtration,14-18) die Zentrifugation,19,20) die Sedimentation,21) die Lyophilisation22) und die Sprühtrocknung.23-26)

Mischverhalten in Bioreaktoren

Eine Anwendung der CFD ist die Charakterisierung von gerührten Bioreaktoren, deren Strömungsfeld als äußerst komplex gilt und von Faktoren wie Behälter- und Rührergeometrie, Fluideigenschaften sowie Rührerdrehzahl abhängt.29-33) Außerdem reagieren die Produktionsorganismen wie Mikroorganismen oder tierische Zellen auf das Rühren unterschiedlich empfindlich.34) Die CFD liefert Parameter wie die Scherrate, die Turbulenzintensität und die Energieverteilung, die eng mit der mechanisc

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