Gesellschaft Deutscher Chemiker

Didaktik

NMR‐Spektroskopie in der Lehramtsausbildung

Nachrichten aus der Chemie, April 2023, S. 25-29, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Für Praktikumsversuche ist kein teures 400-MHz-NMR-Spektrometer erforderlich. 60-MHz-Tischgeräte sind robust und genau genug, um Studierende biotechnische Prozesse wie die alkoholische Gärung verfolgen oder Getränke analysieren zu lassen.

Wegen der Bedeutung der NMR-Spektroskopie bieten nahezu alle chemisch orientierten Studiengänge Lehrveranstaltungen zu diesem Thema. Weniger verbreitet sind NMR-Experimente in Praktika. NMR-Spektrometer sind oft teuer in Anschaffung und Betrieb. Zudem sind sie an Universitäten oft durch die Forschung ausgelastet.

In der Lehramtsausbildung stellt sich zudem die Frage, ob sich NMR-Spektroskopie in anschaulichen und kontextorientierten Experimenten einsetzen lässt. Idealerweise sollten diese Experimente an Inhalte des gymnasialen Chemieunterrichts anknüpfen, die in einigen Lehrplänen verankert sind, zum Beispiel in Sachsen.1) Dieser Beitrag stellt deshalb solche kontextorientierten Experimente vor, die mit einem kompakten 60-MHz-NMR-Tischgerät durchgeführt werden können.

Niedrigfeld-NMR-Spektroskopie

Niedrigfeld-NMR-Spektrometer sind als robuste Tischgeräte vergleichsweise kostengünstig erhältlich.2)<

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