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Nichteuklidische Geometrie in der Chemie?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Eine Arbeitsgruppe fand ein π-System, geeignet für physikochemische Untersuchungen. Es entstand einige Euphorie, denn die Lewis-Valenzstrichformeln zeigten, dass die molekularen Längsachsen von Teilstrukturen des Systems orthogonal stehen. Das System wurde synthetisiert und physikalische Untersuchungen belegten die ungewöhnlichen Effekte: Die Euphorie stieg.1
Die Gruppe reichte ein Manuskript bei einem international renommierten, früher mehr national orientierten Journal ein und stellte bei der DFG einen Förderantrag. Die Zeitschrift lehnte die Veröffentlichung ab, da die Systeme nicht orthogonal seien.2 Der Förderantrag wurde mit einer sprachlich ähnlichen Begründung abgelehnt. Der Gutachter war wohl eine renommierte Persönlichkeit und wusste offensichtlich mehr.
Die Arbeitsgruppe führte Kraftfeld-Rechnungen aus: Die Systeme standen senkrecht aufeinander. Der Gutachter meinte, dass sie nicht senkrecht aufeinander stehen könnten, weil sie mit Einfachbindungen zusammengehalten würden; der Gutachter wusste offensichtlich mehr.
Die Arbeitsgruppe arbeitete weiter; das Geld wurde knapp. Nächster Versuch war die Quantenchemie: Die Geometrie
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