Gesellschaft Deutscher Chemiker
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Meinungsbeitrag

Neujahrsgruß der Präsidentin

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2016, Seite 3, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Alles gut? Alles gut! So hört man es häufig auf die Erkundigung, wie es denn ginge. Nach der Weihnachtspause. Nach Sylvester. Aber ist wirklich alles gut? Nein, und wir alle wissen es. Unsere Welt ändert sich, und oft genug sind wir weder gegen das Tempo der Veränderung gewappnet noch gegen die Ereignisse, die uns erschüttern und verunsichern. Und doch müssen wir eine Haltung entwickeln als Maßgabe für unser Leben und Handeln. Denen, die in der Chemie aktiv sind, kommt dabei keine Nebenrolle zu. Eher das Gegenteil. Unsere Wissenschaft trägt mit zum Wandel unseres Lebens bei. Erstaunlich ist das nicht gerade, wenn man bedenkt, dass sich die Chemie einerseits der Materie und andererseits deren Wandel widmet.

Mit unserem Wissen und Können verbindet sich Verantwortung für die Zukunft. Nicht immer (oder selten?) können wir die Auswirkungen unseres Forschens und Handelns umfänglich überblicken. Ideal ist das nicht. Umso wichtiger, dass wir unser Tun hinterfragen und auch mit denjenigen in Dialog treten, die davon betroffen sind – manchmal nolens volens. Wertedenken ist gefragt, nach innen für unsere chemische Gesellschaft und nach außen für die Gesellschaft außerhalb der Chemie.

Leitartikel

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