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Neue gastfreundliche Wirtmoleküle

Nachrichten aus der Chemie, April 2013, S. 408-410, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Grundgerüst der Pillar[n]arene 1n ist ein [1.1.1.1.1…]Paracyclophan aus n = 5, 6, 7 oder mehr Benzolringen, die je zwei Alkoxy- oder Hydroxygruppen tragen (Abbildung 1a). Die Benzolringe sind über Methylenbrücken miteinander p-verknüpft. Andere Substituenten am Benzol sind nach Derivatisierung möglich, aber sehr selten. Der Name der Pillararene geht auf ihre pfeilerartige Struktur zurück.1

Den räumlichen Bau für das Pillararen 15 zeigt Abbildung 1b. Die fünf Benzolringe liegen in Ebenen, die idealerweise senkrecht zur mittleren Ebene der fünf Methylen-C-Atome stehen. Die energieärmste Konformation hat planare Chiralität und D5-Symmetrie.

Wenn die Benzolringe schnell rotieren, entsteht eine — auch in der Kernresonanz zu beobachtende — D5h-Symmetrie, bei der die beiden Enantiomeren ineinander übergehen. Große Substituenten verhindern die Drehung durch den Makroring.

Pillar[n]arene mit freien Hydroxygruppen bilden Wasserstoffbrücken und sind daher etwas Besonderes: Sie können Röhren formen.

Die Synthese der Pillararene

Im Jahr 2008 veröffentlichten Ogoshi und Mitarbeiter die erste Synthese eines Pillar[5]arens.1

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