Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Neue Aromaten auf die Überwachungsliste

Nachrichten aus der Chemie, September 2019, S. 38-41, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Seit über 40 Jahren werden in Umweltproben fast immer die gleichen 16 polycylischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) bestimmt, um PAK-Belastungen abzuschätzen. Diese Substanzen sind allerdings nicht für alle Untersuchungsgebiete aussagekräftig.

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gehören zu den am besten studierten Umweltchemikalien. Dass sie Krebs auslösen, ist bereits seit über 200 Jahren bekannt: Im Jahr 1775 beobachtete der englische Chirurg Percival Pott, dass Schornsteinfeger durch den Kontakt mit Ruß häufiger an Hodenkrebs erkrankten als Beschäftigte anderer Berufsgruppen.

Ruß weist auf eine wichtige Quelle von PAK hin, nämlich die unvollständige Verbrennung organischen Materials. So entstehen häufig größere und toxische PAK bei der Verbrennung von Diesel, Heizöl und Holz. Neben diesen pyrogenen gibt es die petrogenen Quellen, also Erdöl und dessen Produkte.

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Foto oben: Eine Quelle für polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe: Steinkohle.

Im Jahr 1933 zeigten Tierversuche die karzinogene Wirkung von Benzo[

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