Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nahezu spurlos verschwunden

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2017, S. 565-569, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

In Berlin, wo die Deutsche Chemische Gesellschaft gegründet wurde, erinnert kaum noch etwas daran. Ein paar Ausnahmen gibt es.

Wer sich in Berlin auf Spurensuche nach den Ursprüngen der GDCh begibt, hört vor allem einen Halbsatz oft: Hier stand mal ...

„Berlin ist eine Stadt ohne jeden Respekt für die Vergangenheit“, sagt Helmut Schwarz, Professor am Institut für Chemie der TU Berlin, der erstmals Mitte der 1960er Jahre für sein Studium in den Westteil der Stadt kam. „Jede Generation will Berlin ihren Fußabdruck aufdrücken. Was man irgendwie abreißen kann, wird hier abgerissen.“ Dazu kommen die Folgen des Zweiten Weltkriegs: Bombenangriffe und die Straßenkämpfe der letzten Kriegstage zerstörten Berlin weitgehend.

Trauriger Anblick

Etwa 100 Wissenschaftler kamen am 11. November 1867 in der Georgenstraße 7 in Berlin zusammen und gründeten die Deutsche Chemische Gesellschaft zu Berlin.1) „Das war an dieser Ecke dort“, sagt der Chemiker und Hobby-Historiker Alexander Kraft und zeigt auf eine Kreuzung im Stadtteil Berlin-Mitte. Die Geo

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