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Nachruf: Siegfried Hünig (1921 – 2021)

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2021, Seite 73, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Siegfried Hünig starb am 24. März 2021. Die Siegfried-Hünig-Vorlesungen in Würzburg werden die Erinnerungen an ihn lebendig halten.

Der im sächsischen Radebeul geborene Siegfried Hünig studierte an der TH Dresden, wo er im Jahr 1943 mit einer Dissertation unter Anleitung von Wolfgang Langenbeck zum Dr. Ing. promoviert wurde. Nach der Zerstörung Dresdens flüchtete er dann kurz nach Kriegsende mit seiner schwangeren Frau per Fahrrad nach Veitshöchheim bei Würzburg, wo dem Paar zur Geburt des ersten Kindes eine Unterkunft versprochen worden war. Von hier aus nahm er Kontakt zu Hans Meerwein in Marburg auf. Dort habilitierte er im Jahr 1950 und forschte und lehrte bis zum Jahr 1960.

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Auf der Suche nach spezifischen Protonenakzeptoren erkannte er, wie sterische Hinderung die Nukleophilie senkt und führte Diisopropylethylamin (Hünig-Base) als Hilfsbase für Eliminierungsreaktionen ein. Zudem entwickelte sich in diesen Jahren sein Interesse an Farbstoffen und organischen Redoxsystemen. Diesen widmete er – nach kurzen Stationen in Los Angeles bei Saul Winstein (1959) sowie als außerordentlicher Pro

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