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Muscheln, Moos und Milchzähne bringen Schadstoffe ans Licht
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
In Großstädten nimmt wegen der Luftverunreinigung die Zahl der Flechten ab: Pflanzen reagieren oft empfindlich auf Umwelteinflüsse und Schadstoffe. Sie sind daher ideale Bioindikatoren in der Umweltkontrolle. Mit natürlichen oder künstlich in das Ökosystem eingebrachten Bioindikatoren kann man heute Schadstoffbelastungen gezielt messen und die Konzentrationen über Jahre verfolgen.
Bioindikatoren bei der Kontrolle der Luftverschmutzung sind neben Flechten Graskulturen und Fichtennadeln (Abbildung 1). Auch mit Moosen (Abbildung 2) lässt sich eine Luftbelastung durch Schwermetalle oder polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nachweisen. Das Umweltbundesamt in Österreich untersucht mit Biomonitoring beispielsweise Vegetationsproben im Langzeit-Untersuchungsgebiet Zöbelboden in Oberösterreich. Die Prüfstelle analysiert unter anderem Fichtennadeln, Buchenlaub und Streu auf Schwermetalle und persistente organische Schadstoffe.
Auch kleinste Konzentrationen nachweisbar
Beim Biomonitoring werden pflanzliche oder tierische Organismen regelmäßig beobachtet, um die Wirkung von äußeren Faktoren oder eingebrachten Substanzen zu untersuchen und damit die Um
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