Moocs: Lehre mit Potenzial
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Junge Menschen, die vor der Wahl eines Studienplatzes stehen, denken zu wenig an die Chemie. Deren Inhalte kommen ihnen sperrig vor und die Erinnerungen an abstrakte Strukturformeln und kryptische Reaktionsgleichungen im Chemieunterricht sind noch frisch. Studienanfänger sind aber Digital Natives, die sich routiniert im Internet bewegen. Sie erwarten, dass Universitäten mit angemessenen Angeboten im Netz vertreten sind. Moocs, Massive Open Online Courses, können mit ihrer neuen, internetbasierten Didaktik dabei helfen, das Vermittlungsproblem zu lösen und Lust auf Chemie zu machen.
Ein Mooc ist ein ganz eigenes Unterrichtsformat, das die Möglichkeiten der Online-Lehre konsequent nutzt. Anders als ein Lehrbuch bezieht ein Mooc vielfältige multimediale Inhalte und interaktive Lehrmaterialien ein. Der Kurs ”The Fascination of Crystals and Symmetry” auf der Plattform iversity.org ist ein gutes Beispiel: Der Hamburger Chemiker und Kristallograph Frank Hoffmann nutzt in seinem Mooc Software zur Visualisierung von Kristallen und zur Analyse ihrer Eigenschaften. Zudem kann er Versuchsanordnungen, die in Echtzeit lange dauern, in
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