Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Modulare Polymere in Farbe

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2018, S. 725-728, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Metallosupramolekulare Koordinationspolyelektrolyte entstehen durch metallioneninduzierte Polymerisation von Bisterpyridinliganden. Über Konzentration der Edukte, pH-Wert und Dauer der Polymerisation lassen sich die Kettenlängen einstellen. Zudem können Eigenschaften wie Selbstheilung und reversible Farbänderung implementiert werden.

Elektrochrome Materialien ändern ihre optischen Eigenschaften in Folge einer Redoxreaktion. So ist ein dünner Film von WO3 praktisch farblos, bis er ein Elektron aufnimmt und sich dadurch blau färbt. Zum Ladungsausgleich lagert das Kristallgitter gleichzeitig ein Kation ein:

WVIO3 (farblos) + x Li+ + x e

[ LixWVI(1–x)WVxO3 (blau)

Die blaue Färbung entsteht durch Intervalence-Charge-Transfer(IVCT)-Übergänge zwischen Wolfram(VI)- und Wolfram(V)-Zentren. Deb beschrieb dieses Phänomen bereits im Jahr 1969.

Elektrochrome Bauteile bestehen aus transparenten Substraten wie Glas oder Kunststoff, die auf der Innenseite mit transparenten leitfähigen Elektroden beschichtet sind, etwa indiumdotiertem Zinnoxid (

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