GDCh

Die Zahl der GDCh-Mitglieder entwickelt sich seit Jahren äußerst erfreulich. Im Jahr 2010 konnte sogar der Rekord vom Vorjahr gebrochen werden. Erstmals in ihrer Geschichte schaffte die GDCh den Sprung über die 29 000er-Marke: Zum 1. Januar 2011 zählte sie 29 088 Mitglieder — das sind 340 mehr als ein Jahr zuvor. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 2348 Neuaufnahmen verzeichnet, demgegenüber standen 1894 Austritte und 114 Todesfälle. Besonders beliebt ist die GDCh beim Nachwuchs: Die meisten neuen Mitglieder studieren oder befinden sich in der Ausbildung. Damit gehören der GDCh über 6000 Studenten und fast 1000 Auszubildende an.

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Mitgliederentwicklung: Die GDCh weiter im Aufwind

Die Zahl der GDCh-Mitglieder entwickelt sich seit Jahren äußerst erfreulich. Im Jahr 2010 konnte sogar der Rekord vom Vorjahr gebrochen werden. Erstmals in ihrer Geschichte schaffte die GDCh den Sprung über die 29 000er-Marke: Zum 1. Januar 2011 zählte sie 29 088 Mitglieder — das sind 340 mehr al...

Als gemeinnützige, die Wissenschaft und die Allgemeinheit fördernde Gesellschaft gehört die GDCh zu den Nonprofit-Organisationen. Mit der Ergebnisrechnung legt die GDCh Rechenschaft über Einnahmen und Ausgaben für das abgelaufene Geschäftsjahr ab. Der Auszug aus der Ergebnisrechnung 2010 der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der dem ausführlichen Prüfungsbericht zum 31. Dezember 2010 entnommen ist, dokumentiert, dass die GDCh die Anforderungen des Gesetzgebers an die Rechnungslegung von Nonprofit-Organisationen in vollem Umfang erfüllt. Hierzu gehört vor allem die Nachweispflicht, dass die in der Satzung der GDCh festgelegten Ziele und Zwecke durch die Geschäftsführung tatsächlich verfolgt und umgesetzt wurden.
Die beigefügte Übersicht ist untergliedert in den steuerfreien ideellen Bereich, die steuerfreie Vermögensverwaltung, die steuerbegünstigten Zweckbetriebe und die steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe. Zusätzlich ist erstmals und einmalig eine Spalte “Außerordentliches Ergebnis” eingeführt, die dokumentiert, welche Auswirkungen die Umstellung der handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) für das Vereinsergebnis gehabt haben. Ausführliche Informationen über die Erträge und Aufwendungen des abgelaufenen Kalenderjahres werden auf der Mitgliederversammlung am 7.  September 2011 in Bremen im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie vorgetragen.
Im steuerfreien ideellen Bereich verwirklicht die GDCh ihre eigentlichen satzungsmäßigen Ziele. Die Erträge in diesem Bereich resultieren vor allem aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Zuschüssen und Zuwendungen.
In der Vermögensverwaltung, die ebenfalls steuerfrei ist, setzt die GDCh ihr Vermögen ein, um Einkünfte zu erzielen. Die Erträge aus diesem Bereich umfassen nach dem Verkauf einer Gewerbeimmobilie (Carl-Bosch-Haus E II) in Frankfurt am Main im August 2008 vor allem Zinsen und Dividenden aus diversen Finanzanlagen sowie Pachteinnahmen. In beiden Ertragspositionen konnten zum Teil erfreuliche Ergebniszuwächse im Jahresvergleich verzeichnet werden.
Die steuerbegünstigten Zweckbetriebe dienen dazu, die in der Satzung verankerten und steuerbegünstigten Zwecke zu verwirklichen. Die Erträge und Aufwendungen in diesem Bereich betreffen vor allem den in Tagungen und Fortbildungen untergliederten Veranstaltungsbereich, der insgesamt eine deutliche Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet hat und damit das Defizit in diesem Bereich verringern konnte.
Die Erträge aus den steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben, die von untergeordneter Bedeutung sind, unterliegen der normalen Besteuerung und bilden jene Aktivitäten der GDCh ab, die den drei vorgenannten Bereichen nicht zuzuordnen sind. Hierzu gehört unter anderem der Stellenmarkt der GDCh.
Wie schon in den vergangenen Jahren ist es auch in 2010 durch die Überschüsse in der steuerfreien Vermögensverwaltung und den steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben erneut gelungen, die Unterdeckungen im steuerfreien ideellen Bereich sowie bei den steuerbegünstigten Zweckbetrieben zu kompensieren und somit ein positives Vereinsergebnis auszuweisen, das eine Stärkung des Eigenkapitals der GDCh bedeutet.
Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Finanzen der GDCh auch in 2010 wieder wohl geordnet sind. Trotz der immer komplexeren Anforderungen an gemeinnützige Vereine wird die GDCh daher auch zukünftig ihren Zielen gerecht werden können.

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Mitgliederentwicklung: Die GDCh weiter im Aufwind

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