Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Mit Tetraedern zum Ziel

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2014, S. 753-758, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Werden zwei unterschiedliche Sorten von (Halb-)Metallatomen einer Haupt- und einer Nebengruppen (E, M) mit Nichtmetallatomen oder weiteren (Halb-)Metallatomen der Hauptgruppenelemente (E") zu komplexen Anionen des Typs [MxEyE'z]q— verknüpft, so entstehen multinäre Metallate oder Metallide.

Die synthesechemischen Zugänge zu solchen multinären Verbindungen sind fast so variantenreich wie die möglichen Elementkombinationen. Sie reichen von der Vereinigung der Elemente oder der binären Ausgangsstoffe über Salzmetathesen bis hin zur Reaktion vorgefertigter Baueinheiten. Die Synthesemethoden nutzen den gesamten Temperaturbereich der Festkörperchemie — in Hochtemperatur-, Flux-, Solvothermal- und Ionothermal-Reaktionen. Seit einigen Jahren sind jedoch auch koordinationschemische Zugänge in Lösungsmitteln bekannt.3

Letztere eignen sich besonders für die Synthese von Verbindungen mit molekularen Clusteranionen oder molekularen Bausteinen innerhalb ausgedehnter Anionensubstrukturen. Durch die geeignete Reaktionskontrolle gelingt das Abfangen metastabiler, molekularer oder molekular strukturierter Produkte auf dem Weg zum thermodynamischen Minimum dichter, multinä

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