Göttinger Forschende haben einen Weg gefunden, CO2-Konzentrationen von vor Millionen Jahren zu rekonstruieren – anhand von Sternschnuppen. Damit können sie weiter in die Vergangenheit schauen als jemals zuvor.
Rund 50 Tonnen Meteoriten fallen jeden Tag auf die Erde, die meisten davon winzig klein, nicht mehr als kosmischer Staub. Wer Glück hat, erspäht manche als Sternschnuppen am klaren Nachthimmel und hofft, dass der eigene Wunsch in Erfüllung geht. Mikrometeoriten erfüllen auch die Wünsche mancher Geochemiker: Sie geben Aufschluss über die Geschichte unserer Erde.
240 Millionen Jahre alter Mikrometeorit, aufgenommen mit Elektronenmikroskop. Foto: Fabian Zahnow
Fabian Zahnow beschäftigte sich in den vergangenen Jahren mit Mikrometeoriten. Sein Ziel ist, diese als Zeitkapseln zu nutzen – denn sie enthalten Spuren der Uratmosphäre. Besonders der Verlauf der CO2-Konzentration über die vergangenen