Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Mehr als unzählige Kristalle

Nachrichten aus der Chemie, April 2013, S. 417-420, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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“Es ist das Gebiet der Mineralchemie, die Erforschung der chemischen Natur der Mineralkörper …, innerhalb dessen sich meine Arbeiten vorzugsweise bewegen”, sagte Carl Friedrich Rammelsberg (Abbildung 1) anlässlich seiner Aufnahme in die Berliner Akademie der Wissenschaften im Jahr 1855.1 Tatsächlich umfasst sein wissenschaftliches Werk neben rein anorganischen und analytischen Arbeiten etwa 300 mineralchemische, geologische und kristallografische Publikationen.

Für die Mineralogie, die damals anfing, sich zur selbstständigen Wissenschaft herauszubilden, war aber nicht nur die überaus große Zahl der Minerale, die Rammelsberg untersuchte und umfassend beschrieb, sehr bedeutend: Er half auch dabei, die Trennung von einerseits ausschließlich chemischem und andererseits rein kristallografischem Aspekt zugunsten einer um das Jahr 1800 begonnenen Partnerschaft zu überwinden. Der britische Mineraloge Henry Alexander Miers (1858 — 1942) stellte fest: “Niemand hat mehr zur Aufrechterhaltung dieser Partnerschaft beigetragen als Rammelsberg.”2

Ein Berliner Gelehrtenleben beginnt

Abgesehen von seinem Aufenthalt als Apothekergehilfe in Dardeshei

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