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“Man muss über die Stoffströme reden”

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2015, S. 1190-1192, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Nachrichten aus der Chemie: Was waren die wichtigsten Erkenntnisse der Enquetekommission?

Michael Dröscher: Dass Nordrhein-Westfalen eine Zukunft als Chemiestandort hat. Noch wichtiger ist mir, dass es uns gelungen ist, ein Bild zu entwerfen, das alle fünf Fraktionen im Landtag Wort für Wort unterschrieben haben. Das war zu Beginn nicht zu erwarten.

Nachrichten aus der Chemie: Wie ist es Ihnen gelungen, einen Konsens zu finden?

Dröscher: Durch sehr hartnäckiges Arbeiten der Sachverständigen mit den Referenten aus den Landtagsfraktionen. Der Ablauf der Beratungen in der Enquetekommission war so: Jede Fraktion hatte einen Referenten oder eine Referentin, die haben die Texte entworfen. Dann haben wir uns zusammengesetzt und so lange am Text gefeilt, bis alle zustimmen konnten. Das war oft mühsam, aber im Endeffekt erfolgreich.

Nachrichten: Ich stelle mir Politik als Ausbalancieren von Interessen vor.

Dröscher: Ja, aber es gab ein Einsehen der Politik, dass Zahlen und Annahmen begründet sein müssen. Wir hatten das Glück, dass zwei Politiker in der Kommission Chemik

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