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Mal schnell was auf DNA und Glas brennen

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2017, S. 786-788, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

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Gerade haben wir unsere Disketten und Videokassetten zum Recyclinghof gebracht und uns mit DVDs, USB-Sticks und externen Festplatten eingedeckt – schon ist auch das nicht mehr gut genug: Zu langsam, zu wenig Speicherplatz, zu schnell kaputt, klagen IT-Profis.

Festplatten etwa sind nach einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung nur bis zu 20 Jahre brauchbar, danach gehen Daten allmählich verloren.1) Magnetbänder, die in Archiven noch immer sehr beliebt sind, behalten Daten im Durchschnitt sogar nur fünf bis zehn Jahre. Am langlebigsten sind mit 100 bis 150 Jahren optische Speicher wie Mikrofilme.

Gleichzeitig wächst das digitale Universum unaufhaltsam: Die weltweite Datenmenge verdoppelt sich alle zwei Jahre, ergab im Jahr 2014 eine Studie des US-IT-Unternehmens EMC, das inzwischen zu Dell gehört.2) Demnach wird bis zum Jahr 2020 der gesamte Datenberg der Menschheit auf schätzungsweise 44 Billionen Gigabyte wachsen. Fotos, Forschungsarbeiten, Kunden- und Patientendaten, Daten von immer mehr und besseren Sensoren – wie das alles speichern und für die Nachwelt erhalten?

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