Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
heute, nach 17 Jahren Interskriptum, darf es hier persönlich werden. Die Karawane ist angekommen. Es ist so ziemlich alles auf- und ausgeräumt; die Schränke leer, das archivierte Gedächtnis auf ein Minimum reduziert. Die Kontinuität werden, so weit wie nötig, meine bisherigen Kolleginnen (neu dabei: Eliza Leusmann) und Kollegen wahren: Mit dem 30. September verlasse ich die Redaktion der Nachrichten aus der Chemie. Damit werden — für uns alle — Wege frei für die Horizonterweiterung, neue Ideen und den notwendigen Umbau. Online inklusive.
In den letzten 53 Jahren haben für mich Schreiben und Publizieren eine wichtige Rolle gespielt. Dabei ist Schreiben “keine Kunst”, sagt Mark Twain, “man muss nur die falschen Wörter weglassen”. Viele glauben, dass sie diese Kunst beherrschen (und verstanden werden), — und lassen auf ihrem Weg zur Goldmedaille bei den semantischen Paralympics unbeirrbar die falschen Wörter stehen. In meinen 30 chemiegeprägten Jahren bin ich mit einigen dieser rustikalen Texthervorbringer_innen zusammengetroffen. Sie waren unverrückbar sicher, erfolgreicher schreiben zu können als jedes journalistisch erfahrene Gegenüber aus den Redaktionen. Oft woh
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