GDCh

Für wen wir da sind:Unsere Angebote richten sich an Lehrkräfte aller Schularten, an Fachleitungen, schulische Führungskräfte und pädagogische Teams.Was bieten wir an:Innovativ, praxisnah und interaktiv – in praxisnahen Workshops, Vorträgen und Experimentierangeboten werden innovative und aktuelle Themen der Chemie mit modernen didaktischen und interaktiven Ansätzen angeboten.Unser Motto lautet:Wissen vertiefen. Unterricht bereichern. Zukunft gestalten.Unsere Themen:<list><listitem>Innovative Unterrichtskonzepte für einen schülerzentrierten, kompetenzorientierten und motivierenden Chemieunterricht.</listitem><listitem>Experimentelle Praxis – Hands-on-Fortbildungen mit erprobten Schulversuchen, Experimentierideen und Sicherheitsaspekten.</listitem><listitem>Digitale Medien &amp; Tools – Einsatz digitaler Anwendungen, Simulationen und moderner Lernplattformen für den Unterricht.</listitem></list>Der meistgebuchte Kurs:Abiturvorbereitung im ChemieunterrichtCooler, aber unterschätzter Kurs:Allerlei vom Ei von Prof. Klaus RothGründe für eine Fortbildung bei uns:Von digitalen Tools über Experimente bis Schulentwicklung: unsere Fortbildungen sind so vielfältig wie der Schulalltag selbst. Unsere Themen entstehen aus dem echten Bedarf von Lehrkräften – für praktische Relevanz im Klassenzimmer. Die Organisation von Fortbildung ist persönlich und unkompliziert – wir kommen zu Ihrer Schule oder empfangen Sie in Rostock. Und das beste: Alle Fortbildungen sind für Lehrkräfte kostenfrei.Unser Ziel ist, dass Lehrerkräfte nach der Fortbildung:ausprobieren, anwenden, weitergeben – Chemieunterricht lebendig gestalten.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmg61o6mvmziu08uso3b3eb5v">Unser Fortbildungszentrum in einem Bild: Wasserstoffauto beim „Beladen“ mit Wasser- und Sauerstoff mittels Wasser, Solarzelle und Lampe (Modellversuch).Lehrkräftefortbildungszentrum an der Universität Rostock<a href="https://www.lfbz.uni-rostock.de" target="_blank">www.lfbz.uni-rostock.de</a>Leitung: Prof. Dr. Dominique Rosenberg<a href="mailto:dominique.rosenberg@uni-rostock.de">dominique.rosenberg@uni-rostock.de</a>Seit dem Jahr 2002 existiert das Konzept der Lehrkräftefortbildungszentren (LFBZ). Hier arbeiten Experten und Expertinnen aus Fachdidaktik, Fachwissenschaft, Schule und Industrie zusammen, um neue Impulse aus Forschung und Anwendung in die Chemielehrkräftefortbildung hineinzutragen. Die aktuell sieben Lehrkräftefortbildungszentren werden gemeinsam von der GDCh und vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) gefördert.<a href="https://www.gdch.de/lfbz" target="_blank">www.gdch.de/lfbz</a>

Meldung

Lehrkräftefortbildungszentrum Rostock

Für wen wir da sind:Unsere Angebote richten sich an Lehrkräfte aller Schularten, an Fachleitungen, schulische Führungskräfte und pädagogische Teams.Was bieten wir an:Innovativ, praxisnah und interaktiv – in praxisnahen Workshops, Vorträgen und Experimentierangeboten werden innovative und aktuelle...

<h2 type="main">Seniorexperten Chemie Brennstäbe, Beschleuniger und Badisches</h2>Die 15. SEC-Technology Tour führte SEC-Mitglieder Ende Juli nach Karlsruhe. Mit von der Partie waren auch drei Mitglieder des JCF. Auf dem Programm standen der KIT-Campus Nord (KIT: Karlsruher Institut für Technologie) und eine Stadtführung in Karlsruhe unter dem Motto „Karlsruhe im Recht“. Zum gemeinsamen Austausch trafen wir uns am Abend im „Badisch‘ Brauhaus“ in der Innenstadt. Die Besichtigung des Campus Nord hatte Klaus-Dieter Jany vermittelt. Bei der Detailplanung der Tour durch Wolfgang Gerhartz half ganz wesentlich ein Karlsruher Freund und Kollege: Henning Bockhorn. Unser Führer auf dem Campus Nord war Hans-Jürgen Goebelbecker; er ist im Kernforschungszentrum wissenschaftlich und technisch quasi aufgewachsen und konnte deshalb mit viel persönlichem Engagement über die nukleare Vergangenheit des Campus‘ Nord plaudern.<img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cmg61nw60a6nq06ur922ipfc3">Eindrücke von der SEC-Technology-Tour nach Karlsruhe (v. l. und v. o.): Aufmerksame Zuhörer im Hörsaal des Campus Nord. Eva Wille im Gespräch mit Melina Dilanas. Führung „Karlsruhe im Recht“. Einstimmung auf das Experiment KATRIN. Schaltwarte des Forschungsreaktors 2. <source>Fotos: Wolfgang GerhartzDer KIT Campus Nord hieß bis 1995 „Kernforschungszentrum Karlsruhe“; danach wurde der „Kern“ eingespart, und es hieß schlicht „Forschungszentrum Karlsruhe“. Im Jahr 2009 entstand durch Zusammenschluss der Universität Karlsruhe (TH) mit dem Forschungszentrum Karlsruhe das KIT. Die Karlsruher Hochschule feiert dieses Jahr den zweihundertsten Jahrestag ihres Entstehens. Das „Polytechnikum Karlsruhe“ wurde bereits 1825 von Großherzog Ludwig von Baden gegründet. Für das Polytechnikum wurden die von dem Architekten Friedrich Weinbrenner geleitete Bauschule sowie die von Johann Gottfried Tulla eingerichtete Ingenieurschule zusammengeführt. Tulla, bekannt als Begradiger des Rheins und Weinbrenner, der als oberster Stadtplaner maßgeblich das ungewöhnliche Stadtbild Karlsruhes geprägt hat, drängten schon seit den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts die Herzöge von Baden zur Gründung einer polytechnischen Schule. Tulla hatte in Paris die École polytechnique kennen und schätzen gelernt und den Großherzog von diesem Modell für das Polytechnikum Karlsruhe, das heutige KIT, überzeugen können.Das Kernforschungszentrum Karlsruhe wurde 1956 auf Anregung von Franz Josef Strauß gegründet und sollte das „deutsche La Hague“ werden. 1962 erreichte der erste Kernreaktor auf dem Gelände, heute Forschungsreaktor 2 (FR2), erstmals seine Nennleistung. Heute beherbergt der Campus Nord zahlreiche Großforschungseinrichtungen von internationalem Rang. Unter anderem sind das supraleitende Spulen (Fusionsreaktor), ein Tritiumlabor (Kernfusion), ein Forschungsbeschleuniger (KARA) und das Neutrino Experiment KATRIN.Unsere Gruppe bestaunte zuerst die riesige runde Halle des schon lange stillgelegten FR2 mit seinen Ausstellungsstücken aus der nuklearen Vergangenheit. Am meisten hat uns die Schaltwarte des FR2 beeindruckt: ein völlig analoges Museumsstück aus vordigitaler Zeit mit deutschsprachiger Beschriftung. Danach hatten wir das Privileg, KATRIN zu besuchen, das Karlsruher Tritium-Neutrino-Experiment: Grundlagenforschung vom Feinsten. Sie hat kein geringeres Ziel, als Aussagen von höchster Genauigkeit über die Masse des Neutrinos zu erhalten, ist also im Stil einer Boulevard-Zeitung: „die genaueste Waage der Welt“. Als letzte Station stand KARA auf dem Programm, ein Cyclotronbeschleuniger. Hier entwickeln zahlreiche Forscher aus aller Welt innovative Beschleunigertechnologien.Auf die Frage, warum das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) seinen Sitz in Karlsruhe hat, gibt es mehrere mehr oder weniger witzige Geschichten. Die Entscheidung für Karlsruhe fiel 1951 vermutlich aus pragmatischen Gründen. Leipzig als Sitz des Obersten Gerichtshofs auf Bundesebene wäre zwar aus Tradition logisch gewesen (von 1879 bis 1945 war es Ort des Reichsgerichts gewesen), es lag aber unerreichbar in der DDR. Karlsruhe hatte eine lange Tradition als Stadt des Rechts. Der Bundesgerichtshof befand sich schon seit 1950 in Karlsruhe. Außerdem gab es in Karlsruhe ein unzerstörtes, für ein Gericht geeignetes Gebäude (das Prinz-Max-Palais, Sitz des BVerfG von 1951 bis 1969) – im völlig zerstörten Nachkriegsdeutschland eine Seltenheit.Bei der Stadtführung „Karlsruhe im Recht“, die wir mit 40 Personen in zwei Gruppen besuchten, erlebten wir fast zwei höchst amüsante Stunden mit Anekdoten über Karlsruhe und besuchten die Orte der beiden genannten Gerichte und erfuhren viel über das erst 1720 gegründete und als barocke fächerförmige Stadt angelegte Karlsruhe und seine besondere Architektur. Den Abschluss bildete der „Platz der Grundrechte“. Hier konfrontiert der Künstler Jochen Gerz auf Emailtafeln 24 Aussagen von Personen des Rechts mit Aussagen von Menschen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Da gibt es schon mal Sätze wie „Die Gesetze schützen die anderen vor mir und mich vor mir selbst“.Wolfgang Gerhartz

Meldung

Lehrkräftefortbildungszentrum Rostock

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...